Löwenanteil der Aufträge verblieb im Freistaat

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Bauaufträge im Wert von 5,65 Mio. Euro hat der Landkreis Gotha im Jahr 2014 ausgelöst. Darüber informiert die aktuelle Zusammenfassung des Amtes für Gebäude- und Straßen¬management, die Landrat Konrad Gießmann jüngst im Kreisausschuss vorstellte. Von der Gesamtsumme konnten sich heimische Unternehmen mit Sitz im Kreisgebiet einen Auftragswert von 3,19 Mio. Euro sichern. Weitere Zuschläge über 2,2 Mio. Euro ergingen an Thüringer Firmen außerhalb der Region. Lediglich 255.000 Euro entfielen auf Bieter außerhalb des Freistaats. Damit sind dank kleinteiliger Ausschreibungs- und Vergabepraxis stolze 95,4 Prozent des Auftragsvolumens bei Thüringer Unternehmen verblieben.
Gestaffelt nach den Leistungsarten nahm vor allem der Hochbau mit insgesamt 4,12 Mio. Euro den Löwenanteil ein. In dieser Zahl widerspiegelt sich neben dem Neubau der Zweifeld-Schulsporthalle an der Gewerblich-Technischen Berufsschule in Gotha auch die Komplexsanierung der Grundschule Schönau vor dem Walde als einer der investiven Schwerpunkte des vergangenen Jahres. Etwa 1,06 Mio. Euro entfallen auf den Bereich Tiefbau, insbesondere auf die Wiederherstellung der Kreisstraße 24 Friemar-Tröchtelborn-Zimmernsupra und der Kreisstraße 7 zwischen Goldbach und Wangenheim. Schlussendlich schlugen 2014 noch knapp 470.000 Euro für Planungsleistungen zu Buche.