Matschie: „Kultur ist Markenzeichen Thüringens“

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Thüringens Kulturminister Christoph Matschie hat den Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder über die Kulturpolitik im Freistaat sowie über anstehende kulturelle Aktivitäten informiert. Der Freundeskreis der Kulturstiftung wurde 1999 gegründet. Ihm gehören wichtige Förderer der Kultur aus ganz Deutschland an.

Matschie machte deutlich, dass die kulturpolitischen Weichenstellungen in Thüringen greifen: „Unser vor einem Jahr verabschiedetes Kulturkonzept hat viele neue Impulse gebracht. Wir haben es zusammen mit Künstlern und Verbänden entwickelt. Kultur in Thüringen wächst so auf einer breiten Basis.“ Kultur sei für Thüringen ein wichtiger Standortfaktor. Daher habe der Freistaat seine  Kulturinvestitionen seit 2009 um 25 Prozent gesteigert. Das trage dazu bei, die Kultur als Markenzeichen Thüringens noch mehr zum Tragen zu bringen.

Matschie bedankte sich für das Engagement des Freundeskreises. So förderte der Freundeskreis mehrere Restaurierungen, etwa eines Elfenbein-Andachtsbildes im Schlossmuseum Gotha, eines Tafelbildes im Lindenau-Museum Altenburg oder eines Bildteppichs im Schlossmuseum Arnstadt.

An dem Treffen in Meiningen nahmen zahlreiche Vertreter Thüringer Museen und Theater sowie Kulturschaffende teil. „Wir haben den potentiellen Förderern gezeigt, wie breit die Thüringer Kulturlandschaft aufgestellt ist. Und dass sich Kulturförderung in Thüringen besonders lohnt“, so der Minister.

Die 1988 gegründete Kulturstiftung der Länder unterstützt deutsche Museen, Bibliotheken und Archive. Neben finanzieller Unterstützung stellt die Stiftung den Kultureinrichtungen auch ihr fachliches Know-how zur Verfügung. Die Stiftung finanziert sich unter anderem aus Mitteln der Bundesländer. Thüringen leistet einen jährlichen Beitrag von 279.000 Euro.

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