Mehrere Großprojekte stehen 2014 auf dem Plan

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Der erste gemeinsame Haushalt nach der Fusion mit dem Emsetal wurde am Montag vom Waltershäuser Stadtrat verabschiedet. Für die Stadt mit nun sieben Ortsteilen sind etliche Großprojekte, auch in den neuen Ortsteilen,  im Haushalt 2014 verankert.

Allein die Nebenanlagen der B88 in Winterstein schlagen mit 322.000 Euro zu Buche. Auch in der Kernstadt wird weiter nach Kräften investiert. So stehen an erster Stelle der Umbau der Grundschule in Ibenhain sowie die Straßenbauprojekte Ohrdrufer Straße und Unters Waldtor. „gerade bei diesen Baumaßnahmen muss eine enge Abstimmung mit den ausführenden Firmen, dem Bauamt und den Gewerbetreibenden in unserer Stadt erfolgen“ so Marco Wölk, Fraktionsvorsitzender SPD / Bündnis 90 – die Grünen.

„Nur so ließen sich Umsatzausfälle bei Händlern in der Innenstadt vermeiden. Die Stadt dürfe nicht gänzlich blockiert werden. An jeden Händler müsse dabei gedacht werden, bei dem derzeitigen Ladenleerstand könne sich Waltershausen keinen weiteren Rückgang erlauben“ führte Wölk in seiner Haushaltsrede aus. Der Haushalt 2014 selbst plant einen Ansatz von insgesamt 21 Mio. Euro, also gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von knapp 7%. Gestiegen ist auch die theoretische pro Kopf Verschuldung unserer Bürger. Mit 782 Euro für jeden der 13108 Einwohner, liegt sie aber dennoch weit unter dem Thüringer Durchschnitt von 928 Euro. Das Emsetal hat hier allein mit 3,7 Mio., von 10,2 Mio. beigetragen.

Trotz des engen Spielraumes, konnte ein zusätzlicher Antrag der SPD/ Bundnisgrünen erfolgreich in den Haushalt eingebracht werden. Einstimmig beschloss der Stadtrat die Sanierung des Parkplatzes am Sporthaus in der Gothaer Straße, der seit Jahren in einem desolaten Zustand ist. Marco Wölk und Bürgermeister Michael Brychcy plädierten vehemend für die Sanierung der Fläche.“Bereits seit einigen Jahren im Gespräch, sollte das jetzt endlich angefasst werden“, so Brychcy abschließend.