Mohring: Wahlergebnis ist Absage an die Gebietsreform der Landesregierung

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Bei den Kommunalwahlen am Sonntag wurde die CDU deutlich stärkste Kraft aller Landtagsparteien. Zur Wahl sind 128 Bewerber der CDU angetreten, 18 weitere hat die Thüringer Union unterstützt. 116 dieser Bewerber haben die Bürger heute zu Bürgermeistern gewählt. Mike Mohring, Landesvorsitzender der Thüringer CDU, wertete die gestiegene Wahlbeteiligung „als deutliche Rückendeckung für die bestehenden Gemeinden. Es sei zudem eine Absage an die rot-rot-grünen Gebietsreformpläne. Der Weg der CDU heißt Kooperation statt Zwangsfusion“, so Mohring.

 

Zur Wahl der 543 Bürgermeister traten insgesamt 652 Bewerber an. LINKE und SPD stellten lediglich 24 Kandidaten, Grüne und AfD hatten keinen einzigen. „Die CDU Thüringen geht ganz deutlich als stärkste Partei aus den Kommunalwahlen hervor“, kommentiert Mohring. „Die Aufstellung und die Wahl der Kandidaten hat gezeigt, dass die CDU Thüringen als einzige Partei in den Kommunen unseres Landes verwurzelt ist und vor Ort Verantwortung für die Menschen übernimmt. Wer aus anderen Parteien keine Kandidaten aufstellt, hat auch nichts für den ländlichen Raum übrig. In den Gemeinden Kromsdorf und Niederzimmern (beide Weimarer Land) hatten die Bürger parallel die Möglichkeit, über ihre zukünftige Gemeindestruktur abzustimmen. Das Ergebnis ergab eine erfolgreiche Abstimmung pro Landgemeinde und damit eine klare Absage für die Pläne von Rot-Rot-Grün.“

 

Der CDU-Landeschef bedankt sich bei allen, die von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. „Ich gratuliere allen gewählten Bürgermeistern und wünsche ihnen viel Tatkraft für die bevorstehenden Herausforderungen. Ihre ehrenamtliche Arbeit für ihre Gemeinden verdient hohe Anerkennung und Respekt“, so Mohring weiter.

 

Die CDU sieht angesichts der rot-rot-grünen Gebietsreformpläne schwere Zeiten auf die Gemeinden, ihre Bürger und Bürgermeister zukommen. Sie fürchtet um das ehrenamtliche Engagement, sollten sie Wirklichkeit werden. „Die Wahl der wenigen Vertreter der Regierungsparteien zeigt deutlich, dass sie keine Legitimation bei den Gemeinden vor Ort haben und deshalb ihre Gebietsreform nicht mit, sondern gegen die Menschen vor Ort machen“, kritisiert der CDU-Landesvorsitzende abschließend.

H&H Makler