Ortmann weist Kritik an SPD-Kreisvorsitzenden zurück

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Die SPD Waltershausen hat Petra Heß als Kandidatin für die Bundestagswahl 2013 vorgeschlagen. Laut David Ortmann, dem Vorsitzenden der Waltershäuser Sozialdemokraten, erfolgte die Nominierung der 53-Jährigen SPD-Politikerin einstimmig.

„Petra Heß ist nicht nur aufgrund ihrer parlamentarischen Erfahrung die beste Wahl“, begründet Ortmann. Sie vertrete auch glaubhaft sozialdemokratische Politik und erreiche mit ihrer natürlichen Art die Menschen.

Ortmann schätzt, dass die Nominierung von Heß durch die SPD-Mitglieder des Bundestagswahlkreises Gotha/Ilmkreis am 1. Oktober in Krauthausen reine Formsache ist. Kampfkandidaturen sind nicht zu erwarten. Laut dem Waltershäuser SPD-Chef ist das kein Zufall: „Petra Heß hat bei den vergangenen Bundestagswahlen das mit Abstand beste Ergebnis aller SPD-Kandidaten in Thüringen erreicht und in den vergangenen Jahren unermüdlich ihre Arbeit gemacht“, so der Waltershäuser. „Mit ihr haben wir die größten Chancen auf das Direktmandat für den Deutschen Bundestag.“

Getrübt wird die anstehende Nominierungsveranstaltung allerdings durch die Meldung, dass der Rüstungskonzern Heckler & Koch seit 2002 70.000 Euro an die CDU, 20.000 Euro an die FDP und 3.000 an die SPD gespendet habe. Die 3.000 seien für den SPD-Wahlkampf für Petra Heß genutzt worden. „Das ist doch alles kalter Kaffee“, kommentiert Ortmann. Schließlich sei es doch keine Neuigkeit, dass Bundestagsabgeordnete für große Wahlkämpfe Spenden einwerben. „Außerdem hat Petra Heß die Annahme der Spende vor Monaten bereits selbst veröffentlicht.“

Dass dieses Thema gerade jetzt, knapp eine Woche vor der anstehenden Nominierung wieder eine Rolle spielen soll, ist, laut David Ortmann keine Überraschung. „Es zeigt lediglich, dass einige Leute langsam nervös werden.“


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