Der von Oberbürgermeister Knut Kreuch und Stiftungsdirektor Dr. Martin Eberle seit langer Zeit und mit viel Geduld vorbereitete Paukenschlag für Gotha ist gelungen. „Mir war so, als wäre Weihnachten“ umschreibt Oberbürgermeister Kreuch seine Gefühle, als er davon hörte, dass nach zweijährigem Kampf um ein neues Bewusstsein für Gotha aus Berlin die Zusage einer Bundesförderung kam.
„Mit fünf Millionen wagte ich zu hoffen, dass es jetzt das vierfache ist, das wird Gotha und seine Kunstsammlungen voranbringen“ ist sich Kreuch sicher. Der Stadt Gotha ist es auf diese Weise gelungen, die seit zwanzig Jahren größte Förderung des Bundes für die Stadt Gotha und für Schloss Friedenstein zu beantragen. Knut Kreuch hatte den Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider zu einem Gespräch nach Gotha gebeten, dieser ersten Kontaktaufnahme folgten Gespräche Kreuchs im Bundesbauministerium und beim Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesregierung. Die Besuche von Staatsminister Bernd Neumann am 22. August 2008 und von Bundesminister Wolfgang Tiefensee am 10. September 2008 sowie die kluge Verhandlungsstrategie des SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider führten zu dem Paukenschlag für Gotha.
„Ich bin Carsten Schneider sehr dankbar. Sein Besuch in Gotha am 3. Dezember 2007 hat ihn überzeugt, dass es neben Weimar eine gleichberechtigte Residenz in Thüringen gibt. Ich weiß, er hat nächtelang verhandelt, um diesen Erfolg für Gotha, der auch sein Erfolg ist, auszuhandeln“.
Die Stadt Gotha wird nun sehr zügig vom Freistaat Thüringen die Co-Finanzierung einfordern, denn mehr, als dass die Stadt das Geld für eine Bundeseinrichtung organisiert, dass die Stadt mit dem Kauf des Perthes – Forums den Anstoß für die Eröffnung dieser Potentiale gibt, kann doch ein Freistaat gar nicht erwarten.
Benötigt und eingesetzt wird das Geld für die Sanierung und Einrichtung des Perthes – Forums Gotha sowie für die Neukonzeption des Museums der Natur als das große Thüringer Museum der Weltkulturschätze.
