Pidde: „Bildung muss früh beginnen“

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„Gute Bildungsangebote für Kinder in Tageseinrichtungen sind die Grundlage für den weiteren Bildungsweg“, sagt  Dr. Werner Pidde nach seinen Besuchen in den Kindertagesstätten von Ohrdruf und Gräfenhain. „Mütter und Väter legen höchsten Wert darauf, dass ihre Kinder ein optimales Angebot an Bildung, Erziehung und Betreuung erhalten und die bekommen sie in beiden Einrichtungen“ bestätigt der Politiker diesen. Ein Zeichen der hervorragenden Qualität beider Einrichtungen sind die Anmeldezahlen. „Diese steigen von Jahr zu Jahr und wir kommen schon an unsere Kapazitätsgrenze“, erzählt Kita-Leiterin Kerstin Ullrich vom „Haus der kleinen Strolche“ in Gräfenhain.

Seit Inkrafttreten  des  Thüringer Kita-Gesetzes im Jahr 2010 hat sich vieles zum positiven gewendet.   Die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte „Goldbergspatzen“  Marlies Nitsche bestätigte, dass der Personalmangel endlich behoben werden konnte.  In ihrer Einrichtung konnte eine deutliche Personalaufstockung erreicht werden. „In fünf Gruppen übernehmen seither je zwei Erzieher die Verantwortung für die momentan 75 Kindergartenkinder. Außerdem stehen zusätzlich zwei Mitarbeiter bereit, die sich mit den 15 integrativen Kindern beschäftigen“, gibt sie bekannt. Für die Umsetzung des Bildungsplanes für Kinder von 1 bis 10 Jahren wurden so die Voraussetzungen geschaffen.

Beide Leiterinnen appellierten weiterhin an den Politiker, die Qualitätsstandards nach der Landtagswahl nicht wieder herabzusetzen. Die Einführung sogenannter „Hilfserzieher“, wie es die CDU einmal angedacht hatte, halten beide für sehr gefährlich. „Nur mit genügend und gut ausgebildetem Personal, können wir  dafür sorgen, dass die Kleinsten individuell gefördert werden“,  betonen beide Leiterinnen. Pidde versprach ihnen, dass es mit der SPD keine Absenkung der Qualitätsstandards in den Kindergärten geben werde. Im Gegenteil, man arbeitet momentan an der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung in Thüringen. Fünf Punkte stehen dabei im Vordergrund: Genug gute Kita-Plätze, vorbildliche pädagogische Standards in der frühkindlichen Bildung und hochqualifizierte Fachkräfte, moderne Ausstattung der Kindertageseinrichtungen, gute Arbeitsbedingungen mit Tarifbindung für das Personal sowie der Einstieg in die Gebührenfreiheit.

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