Prof. Dr. Markus Rettenmayr von der Uni Jena durch Universität Miskolc geehrt

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Prof. Dr. Markus Rettenmayr von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist von der Universität Miskolc mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde dem Jenaer Werkstoffwissenschaftler vor wenigen Tagen im Rahmen eines Festakts an der nordungarischen Universität verliehen.

Die Universität Miskolc würdigt den Jenaer Materialwissenschaftler für seine „international herausragende Tätigkeit bei der Entwicklung der Disziplin Metallische Werkstoffe“, wie die Urkunde ausweist. „Die Ehrendoktorwürde von einer Traditionsuniversität wie der Universität Miskolc zu erhalten, ist für mich eine besondere Ehre“, sagt Prof. Rettenmayr (Bild; Foto: Jan-Peter Kasper).

Markus Rettenmayr stammt aus Schwäbisch Gmünd und ist seit 2003 an der Universität Jena tätig. Hier ist er Inhaber des Lehrstuhls für Metallische Werkstoffe und Direktor am Otto-Schott-Institut für Materialforschung. Er forscht unter anderem über die Strukturbildung in Metallen und Legierungen, zum Beispiel für Lithiumionenakkus, thermoelektrische Materialien oder metallische Implantatlegierungen. Seit 2010 ist der 53-Jährige zudem Vorsitzender des Fachausschusses Materialographie der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde.

Rettenmayr und seine Miskolcer Fachkollegen arbeiten seit vielen Jahren eng in Forschung und Lehre zusammen. So haben die Forscher bereits mehrere gemeinsame Projekte bearbeitet und Konferenzen veranstaltet. Zudem hat Rettenmayr an der ungarischen Universität Gastvorlesungen gehalten und Doktoranden sowie Postdoktoranden aus Miskolc sind regelmäßig in Jena zu Gast.

Die Universität Miskolc ist insbesondere auf Geo- und Materialwissenschaften spezialisiert und genießt in diesen Bereichen internationales Ansehen. Die Hochschule geht aus der weltweit ältesten Montanuniversität hervor, die 1735 gegründet wurde. Inzwischen ist sie eine Volluniversität, derzeit sind etwa 15.000 Studierende in Miskolc eingeschrieben.