Rast für Leib und Seele: Tag der Autobahnkirchen

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Am bundesweiten Tag der Autobahnkirchen am kommenden Sonntag (28. Juni) beteiligen sich auch die sechs Autobahnkirchen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). In den Autobahnkirchen in Brehna (A9), Brumby (A14), Gelmeroda (A4), Hohenwarsleben (A2), Rothenschirmbach (A38) und St. Kilian (A 73) sind An-dachtsfeiern geplant, in denen ein Reisesegen gegeben wird. Beginn ist jeweils um 14 Uhr.

Autobahnkirchen laden zum Entspannen, Besinnen und zur Andacht ein. Besucher können wieder zu sich finden und neue Kraft für die weitere Reise schöpfen. „Wer in Autobahnkirchen Rast gemacht hat, der fährt danach gelassener, rücksichtsvoller und sicherer“, wird auf der Internetseite (www.autobahnkirche.de) geworben. Der Besuch einer Autobahnkirche ist damit auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit. Rund eine Million Reisende besuchen jährlich eines der bundesweit 42 Gotteshäuser entlang der Autobahnen. Viele Besucher nutzen das ausliegende „Anliegenbuch“, um ihre Gedanken festzuhalten, oder zünden eine Kerze an.

Hintergrund:
Eine Autobahnkirche muss eine direkte Anbindung an eine Autobahn-Raststätte beziehungsweise Autobahn-Abfahrt haben, wobei im letzteren Fall die Entfernung nicht mehr als 1.000 Meter betragen darf. Außerdem müssen Parkplätze und sanitäre Anlagen vorhanden sein. Der Träger muss Mindestöffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr täglich gewährleisten sowie die zusätzlichen Kosten für Energie und Sauberhaltung aufbringen. Der Innenraum einer Autobahnkirche oder -kapelle sollte so groß sein, dass auch einer Bus-Reisegruppe der gemeinsame Besuch möglich ist. Außerdem ist die Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie der jeweiligen Landeskirche notwendig.

Weitere Informationen im Internet: www.autobahnkirche.de