Residenzstadt Gotha erhält den begehrten Titel „Beste Stadtmarke des Jahres“ 2011

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Zweimal Gotha, erstmals in Thüringen eine exklusive Ehrung. Am gestrigen Abend hatte die Residenzstadt Gotha doppelten Grund zur Freude, denn in Berlin sahnte die thüringische Residenzstadt gleich zwei tolle renommierte Preise ab.

In dem von der Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring GmbH ausgelobten nationalen Wettbewerb um „Deutschlands beste Stadtmarke des Jahres 2011“ holte sich die KulTourStadt Gotha GmbH unter Federführung von Kulturdirektor Mario Schiefelbein mit Gothas brandaktueller Dachmarke „Gotha adelt“ den begehrten Titel. Der Museumslöwen e.V. zur Förderung des Museums der Natur Gotha errang in der Kategorie „Förderverein des Jahres 2011“ einen weiteren der heiß begehrten Titel. Erstmals ist eine Stadt unter 50.000 Einwohnern in Deutschland auf der angesagten Berliner Gala gleich mit zwei Preisen ausgezeichnet worden.

„Ich bin stolz auf Gothas Kulturbürger“ war der erste Satz von Oberbürgermeister Knut Kreuch am gestrigen Abend, der sich immer wieder für die neue Dachmarke, auch gegen große Widerstände stark gemacht hat. „Unsere Dachmarke hat eine lange Geschichte. „Eigentlich sucht Gotha seit 1994 nach einer patenten Lösung“ formuliert der Oberbürgermeister, der damit den Weg skizzieren will, wie Gotha zu der außergewöhnlichen und jetzt hoch prämierten Dachmarke kam.

„Erst ein Bürgerwettbewerb vom 5. Januar 2007 brachte Schwung in die ganze Diskussion um einen Slogan bzw. eine Dachmarke für Gotha, insgesamt sind 368 Vorschläge eingereicht worden, wovon per Internet-Abstimmung sich die Bürger für „Gotha – Stadt mit mehr drin“ entschieden.“ so Kreuch.

Mit der Firmierung der KulTourStadt Gotha GmbH durch den Stadtrat zu Gotha schuf sich die Stadt Gotha am 11. März 2009 eine starke eigenständige Gesellschaft für die Bereiche Stadtkultur, Tourismus und Stadtmarketing. Kulturdirektor Mario Schiefelbein legte im Oktober 2009 seinen „Masterplan Gotha 2010+“ für Kultur Tourismus Stadtmarketing vor und beschrieb mit den Worten „Adel gesichtet“ seine Vision für Gotha. Dabei bezog sich das Wort „Adel“ nicht allein auf Blaublüter, sondern vielmehr auf die internationale Bekanntheit des Stadtnamens Gotha, der als eigenständiges Wort, sowohl in der französischen wie auch in der italienischen Sprache das Außergewöhnliche, das Besondere, das Vornehme oder die Spitzenklasse verkörpert.

Der Gothaer Wissenschaftler Dr. Wolfgang Steguweit brachte dann mit „Gotha adelt“ die Dachmarke in eine sprachlich und pragmatisch handhabbare hervorragende Form, die insbesondere durch Marketingaktionen, so als Motto des 13. Thüringentages, als Produktname für einen exklusiven Einkaufsladen in der Innenstadt, als Beschilderungssystem mit QR-Code, als Eintrittsmarke durchschlagenden Erfolg bei Gästen und Bürgern fand.

„Das Barocke Universum Gotha“ und die „Dachmarke Gotha adelt“ haben sich in wenigen Jahren zu exquisiten Aushängeschildern für Gotha entwickelt, auf die wir als Bürger zu recht stolz sein können. Unser Beitrag bleibt nun weiterhin als Botschafter für eine sympathische deutsche Stadt aufzutreten und den Namen Gotha europäisch zu firmieren. Ich bin sicher, dass die 50. EUROPEADE  in Gotha 2013 uns neue Impulse geben wird“ beschloss der Gothaer Oberbürgermeister sein Statement zur Auszeichnung seiner Stadt.