Sieger des Ideenwettbewerbs Jena-Weimar heute (29.06.) an der Universität Jena ausgezeichnet

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Jena (29.06.11) Mit seiner Idee eines hybriden Windelsystems ist am heutigen Abend (29.06.) ein Team aus der Gründerwerkstatt der Bauhaus-Universität Weimar beim Ideenwettbewerb Jena-Weimar 2011 in den Rosensälen der Universität Jena prämiert worden.

Angela Clinckscales, Marta Depta und Karsten Böhm erhielten den mit 1.000 Euro dotierten 1. Preis. Das Team überzeugte mit seiner Idee eines hybriden Windelsystems, bei dem die Vorteile von Stoff- und Wegwerfwindel auf innovative Weise miteinander kombiniert werden. Bereits zum 9. Mal waren Studierende, Wissenschaftler und andere kreative Denker aus der Region Jena-Weimar aufgerufen, sich mit innovativen Geschäftsideen für ein Produkt, eine Dienstleistung oder die kommerzielle Verwertung von Forschungsergebnissen am Ideenwettbewerb zu beteiligen. Beim diesjährigen Ideenwettbewerb Jena-Weimar sind 41 Skizzen vielseitiger und origineller Ideen eingereicht und von einer erfahrenen Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft bewertet worden.

Auf den zweiten Platz setzte die Jury ein Team aus der Glaschemie der Universität Jena. Dr. Andreas Herrmann und Dr. Roland Kilper können sich für ihre fluoreszierende Mikropipette über 750 Euro freuen. Ihre Mikropipette aus fluoreszierendem Glas soll zukünftig die biotechnologische und medizinische Forschung erleichtern. Den mit 500 Euro dotierten dritten Preis erhielten Falk Buschmeyer und Benjamin Leibiger für ihr Konzept einer transportablen CNC-Werkzeugmaschine. Damit können hochpräzise Fräsarbeiten direkt am Objekt vorgenommen werden, so das Konzept der Studenten von der Bauhaus-Universität.

Eine Patentanmeldung für Deutschland sicherten sich Bernd Fischer und Manuel Fischer. Die Studenten von der Fachhochschule Jena vereinen in ihrer Idee die Erzeugung von elektrischer Energie aus Wind und Sonne effizient an einem Standort.
Erstmalig wurden in diesem Jahr die mit jeweils 500 Euro dotierten Sonderpreise der Städte Weimar und Jena verliehen. Den Sonderpreis der Stadt Weimar erhielten Jonas Pencke und David Wiesner. Die Weimarer Medieninformatik-Studenten entwarfen ein System zur plattformunabhängigen Generierung von Applikationen für Smartphones.

Mit dem Sonderpreis der Stadt Jena wurden Dr. Carsten Pathe, Florian Paul Rink und Sebastian Wilhelm ausgezeichnet. Die Fernerkundungs-Experten von der Universität Jena hatten sich mit einem neuen methodischen Ansatz zur Erhebung und Nutzung von Geoinformationen aus Satellitendaten beworben.

Ziel des Ideenwettbewerb ist es, jährlich Studierende, Absolventen und Wissenschaftler der Region Jena-Weimar aufzufordern, ihre Ideen für innovative Produkte und Dienstleistungen einzureichen, Potenziale zu entdecken und den Weg in die Geschäftsgründung zu erleichtern. Die Erfahrungen aus den vergangenen Wettbewerben haben gezeigt, dass der Ideenwettbewerb Jena-Weimar der Startschuss zu einer erfolgreichen Unternehmensgründung sein kann.

Publiziert am 30. Juni 2011, 12:51 Uhr