Aufgrund eines Rohrbruchs musste heute (13. Februar) die Wasserversorgung von Camburg umgestellt werden. Grund ist eine defekte Hauptleitung zwischen Rodameuschel und Camburg, über die normalerweise Trinkwasser des Zweckverbandes Eisenberg als Vorlieferant in Camburg eingespeist wird. Wegen der Reparaturarbeiten muss die defekte Leitung bis voraussichtlich nächste Woche außer Betrieb genommen werden. In dieser Zeit wird die Wasserversorgung Camburgs einschließlich aller Ortsteile über einen Tiefbrunnen sichergestellt, der in der Vergangenheit allein das Trinkwasser für den Ort lieferte.
Die Stadtwerke Energie weisen darauf hin, dass die Wasserhärte in Camburg durch die Umstellung von etwa 15 auf 40 Grad deutscher Härte steigt. Dadurch kann es vermehrt zu Kalk-Ablagerungen kommen. Weil das Wasser mittels Chlor desinfiziert wird, könnte in einigen Haushalten auch ein stärkerer Chlorgeruch und -geschmack des Trinkwassers wahrnehmbar sein. Die Gemeinden Frauenprießnitz und Wichmar sind von der Umstellung nicht betroffen. Die Reparatur der defekten Leitung soll im Laufe der nächsten Woche abgeschlossen sein. Anschließend wird die Wasserversorgung Camburgs wieder auf Normalbetrieb umgestellt. Die Maßnahme ist mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmt.
