Tagesdienst, aktuelle Redakteurin: Conny Schranz

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Guten Tag, liebe Leser!
Haben Sie es gewusst? Gestern war der Tag der Familie. Von den Vereinten Nationen vor 20 Jahren eingeführt, wird er am 15. Mai auf der ganzen Welt begangen. In Deutschland lebte 2011 knapp die Hälfte der Bevölkerung in Familien. Allerdings sind die Zahlen rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug dieser Anteil vor 15 Jahren noch 57 Prozent.
Im Jahr 1996 gab es den höchsten Familienanteil mit 63 % in Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von Brandenburg (62 %) und Thüringen (61 %). In Hamburg lag der Anteil mit 45 % am niedrigsten.
Wie wichtig die Familie und das Familienleben ist, merkt man ja meist erst (wie bei so vielen Dingen), wenn sie/es nicht mehr da ist. Gerade in der heutigen Zeit sollte der Förderung und Unterstützung von Familien mehr Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt werden. Eine stabile Familiensituation, in der ohne Zukunftsängste Kinder heranwachsen, ist auch für die politische „Gesundheit“ des Staates wichtig. Familie darf nicht dem Streben nach Macht, dem Karrieredenken oder der „Spaßgesellschaft“ geopfert werden. Dabei sollte der Begriff „Familie“ in der heutigen Zeit auch andere Formen als „Vater, Mutter, Kind“ einschließen. Und vielleicht sollte der Tag der Familie wirklich ein freier Tag sein, an dem Familien etwas miteinander unternehmen können.

In diesem Sinne!
Conny Schranz