Gleich zwei Mannschaften des VC Gotha haben das Halbfinale des Landespokals erreicht. Nun wollen sich Frauen- und Männerteam am Sonnabend für die Finals am 3.Mai in Jena qualifizieren.
Für die von Enrico Protze trainierten Damen ist allein schon das Erreichen der Vorschlussrunde ein Riesenerfolg. Immerhin kegelte man zuletzt mit SWE Erfurt II und VV 70 Meiningen zwei höherklassige Vereine aus dem Wettbewerb. Nun warten in Weimar mit dem Regionalligadritten HSV Weimar und dem Regionalligameister Geraer VC erneut zwei schwere Gegner auf die Gothaerinnen. Besonders die Geraerinnen, die mit sechs polnischen und einer weißrussischen Spielerin antreten, haben mit einer Saison ohne Niederlage und dem damit verbundenen Aufstieg in die 3.Liga gezeigt, welche Klasse sie besitzen. Auch der Geraer Trainer Dr. Marek Buchholz ist ein ganz erfahrener Mann an der Seitenlinie. Er arbeitete in der Vergangenheit bereits in Suhl, Erfurt und Nordhausen als Bundesligatrainer.
Für die Damen des VC Gotha steht also wieder ein echter Leistungstest, auch im Hinblick auf den möglichen Aufstieg in die Regionalliga, an. Denn derzeit wird im Verein intensiv und ernsthaft geprüft, ob man die Voraussetzungen schaffen kann, dass das Meisterteam sein Aufstiegsrecht wahrnehmen kann.
Weniger überraschend, dafür aber immer wieder ein Höhepunkt, das Halbfinale der VC-Männer gegen den Ohrdrufer SV. Die beiden Kreisrivalen duellieren sich seit Jahren in schöner Regelmäßigkeit. Die beiden Punktspiele dieser Saison gingen recht deutlich an den VC Gotha, ein Grund mehr dafür, dass die Ohrdrufer alles versuchen werden, den Gothaern die achte Finalteilnahme in Folge zu vermiesen.
Bis zuletzt war der Austragungsort des Spiels unklar, weil die Ohrdrufer Goldberghalle nicht zur Verfügung steht. Nun einigte man sich darauf, die Partie am Sonnabend um 13:00 Uhr in der Suhler Wolfsgrube, als Vorspiel zur Play-off-Begegnung der Suhlerinnen gegen den Dresdner SC in der 1.Bundesliga stattfinden zu lassen.
