Viel Geld für bessere Schulsport-Bedingungen

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In der Zeit von April 2010 bis März 2011 wurden an der Turnhalle der Grund- und Regelschule Andreas Reyher eine energetische Sanierung im Rahmen des Konjunkturpakets II und der Anbau eines Treppenhauses realisiert.

Die alte Turnhalle wurde komplett entkernt, die Fußböden, Innenwände usw. wurden abgebrochen. Die Dachkonstruktionen auf dem Sozialtrakt und über dem Eingangsanbau wurden wegen  der starken Holzschädigungen komplett ausgetauscht und neu eingedeckt. Es wurden neue, wärmegedämmte und massive Fußbodenkonstruktionen eingebaut. In den Sozialtrakt wurde wegen der großen Raumhöhe eine Stahlbetondecke eingebaut und damit erstmals ein Obergeschoss hergestellt. Zur Erschließung dieser Etage wurde ein neues Treppenhaus an die bestehende Turnhalle angebaut. Der Eingang in den Sozialtrakt wurde zurück gebaut und neu vor dem Treppenhaus errichtet.

Der Sozialtrakt wurde nach der erfolgten Entkernung völlig neu ausgebaut. Wände, Fußböden, Decken, Fliesen, Duschen, Umkleiden, Türen, Elektroinstallation, Toiletten, alles wurde komplett neu eingebaut. Einzig die vor wenigen Jahren komplett neu eingebauten Holzfenster blieben erhalten. Die alte zweiflüglige Haupteingangstür aus Holz war völlig desolat und wurde originalgetreu aus Holz nachgebaut und neu eingesetzt.

Die Halle erhielt eine neue wärmegedämmte und ballwurfsichere Akustikdecke mit neuen Leuchten. Der Fußboden wurde als Sportboden ausgebildet, die Wände wurden als Prallwände errichtet. Die Beheizung erfolgt nicht mehr über Gasstrahler, sondern von der Heizzentrale des Schulgebäudes aus. Die Halle wird über Deckenstrahlplatten und der Sozialtrakt über eine Fußbodenheizung erwärmt. Durch diese Änderung der Beheizung und durch die Dämmung aller Fußböden und Decken wird der Energieverbrauch der Turnhalle erheblich reduziert.

Der Haupteingang zur Halle wurde behindertengerecht hergestellt. Vor dem Haupteingang standen früher zwei Säuleneichen. Ein Exemplar musste vor einigen Jahren auf Grund einer Erkrankung gefällt werden. Dieser Baum wird jetzt wieder neu angepflanzt und damit die alte Symmetrie vor der Halle wieder hergestellt.

Publiziert: 6. April 2011, 15.16 Uhr
Die Baukosten betragen ca. 780.000,- €. Alle Arbeiten wurden von Thüringer Firmen ausgeführt, lediglich der spezielle Sportboden wurde von einer bayerischen Firma aus Rosenheim eingebaut.