Waltershäuser und Gothaer in Aktionsbündnis dabei

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Engagierte Partner aus 24 Thüringer Mehrgenerationenhäusern gründeten am 31. März 2011 in Gotha ein überregionales Netzwerk auf Landesebene. Hintergrund dieser Netzwerkgründung ist zum einen das Bedürfnis nach regelmäßigem Erfahrungsaustausch der Thüringer Häuser, zum anderen das gemeinsame Streben nach einer gesicherten Anschlussfinanzierung.

Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser des Bundes startete im Herbst 2006. Allein in Thüringen wurden seitdem 30 Mehrgenerationenhäuser etabliert. Die ursprüngliche Förderperiode war zunächst auf fünf Jahre begrenzt, nun  sicherte das Bundesfamilienministerium eine weitere dreijährige Förderung für das Folgeprogramm, das am 1.1.2012 starten soll, zu.

Trotz der unterschiedlichsten Trägerstrukturen aller Häuser gibt es doch für alle gleichermaßen folgende Tätigkeitsschwerpunkte:
-Die offenen Begegnungszentren mit umfangreichen Bildungs- und Beratungsangeboten
-Die Begegnung aller Generationen durch verschiedenste Angebote im Bereich Kultur und Sport
-Die Vermittlung von haushaltsnahen Dienst- und Hilfeleistungen
-Die flexiblen Möglichkeiten der Kinderbetreuung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
-Integrations- und Präventionsarbeit
– Die Häuser bieten die Möglichkeit, aktiv die Zivilgesellschaft zu fördern, bürgerschaftliches Engagement zu leben und zahlreiche Betätigungsfelder für ehrenamtliche Arbeit.

Michael Panse, Generationenbeauftragter des Landes Thüringen, Oberbürgermeister Knut Kreuch und der 2. Beigeordnete des Landkreises Thomas Fröhlich begrüßten die Netzwerk-Gründung als wichtigen Schritt der Zusammenarbeit und sicherten Bereitschaft zur Unterstützung des Netzwerkes und insbesondere der beiden Häuser im Landkreis Gotha zu.

Publiziert: 6. April 2011, 15.20 Uhr