Von „Feigenblatt“ bis „Kungelei“…

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Mit der anstehenden Beigeordnetenwahl in Gotha beschäftigt sich Bärbel Schreyer, die Vorsitzende der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) in einer Pressemitteilung, in der sie den Oberbürgermeister Knut Kreuch angreift. Bärbel Schreyer schreibt:

„So, nun steht es fest, Frau Götze-Eismann, die Fraktionsvorsitzende  der CDU im Stadtrat, soll die neue Bürgermeisterin  von Gotha werden. Ihr sind bereits jetzt 19 von 37 Stimmen sicher. Und das, bevor heute und morgen die Bewerbergespräche mit den potentiellen Kandidaten geführt werden sollen!

Damit auch nichts dazwischen kommt, hat der Oberbürgermeister gestern den amtierenden Bürgermeister Werner Kukulenz gebeten, seine Bewerbung zurück zu ziehen. Was dieser auch schweren Herzens getan hat.

Zu den Vorstellungsgesprächen hat der Oberbürgermeister die Fraktionsvorsitzenden eingeladen. ‚Im Zuge der guten parlamentarischen Zusammenarbeit mit Ihnen möchte ich, dass Sie an den Gesprächen teilnehmen und wir im Anschluss daran gemeinsam den geeignetsten Kandidaten auswählen.‘

Fein, doch welche Rolle ist mir in diesem Spiel zugedacht, wenn doch diese Kandidatin bereits feststeht? Mir fällt da einiges ein, von Pontius Pilatus, Scheindemokratie, Feigenblatt, bis Kungelei.

Ich werde trotzdem hingehen, denn so kann ich die verbliebenen anderen Bewerber anhören und mir ein eigenes Bild machen. Auch, obwohl schon alles feststeht.“