Vorstand des Fakultäten- und Fachbereichstags Wirtschaftsingenieurwesen 

0
2596

Qualität der Lehre, Forschung, Internationalisierung – das sind drei Schlagworte, die sich der im Juli bei der diesjährigen Mitgliederversammlung in Hamburg neu gewählte Vorstand des FFBT Wirtschaftsingenieurwesen auf die Fahnen geschrieben hat.

Zum Vorsitzenden wurde zum vierten Mal in Folge Prof. Uwe Dittmann von der Hochschule Pforzheim gewählt. Unterstützt wird er in seiner Arbeit von seinen ebenfalls seit vier Jahren im Vorstand aktiven Kollegen Prof. Dr.‐Ing. Burkhard Schmager von der FH Jena, Prof. Dr.‐Ing. Yvonne Leipnitz‐Ponto von der Hochschule Ansbach, sowie den neu gewählten Kollegen Prof. Gunter Olsowski von der Fachhochschule Vorarlberg und Prof. Dr. Hermann Englberger von der Hochschule München.

Als Schwerpunktthemen für seine Arbeit hat sich der Vorstand die Verabschiedung gemeinsamer Qualitätsstandards für die Erstellung von Curricula, die Integration ausländischer Hochschulen in den FFBT, die systematische Erfassung, Förderung und Publizierung von Forschungsaktivitäten, sowie den Austausch über neuste Erkenntnisse in der Hochschuldidaktik gesetzt.

Zentrales Projekt der kommenden Monate ist die Verabschiedung und Publizierung eines fachspezifischen Qualifikationsrahmens. Er dient durch seine systematische Formulierung von Lernergebnissen, Eckpfeilern für die Konstruktion von Modulen und Studienfächern mit der Angabe entsprechender Credit‐Verteilung als Orientierung zur Gestaltung und Umgestaltung von Studiengängen. Ziel ist es, einheitliche Qualitätsstandards zu etablieren und damit das Prädikat „Wirtschaftsingenieur/in“ national wie
international nachhaltig zu stärken.

Das Wirtschaftsingenieurwesen basiert auf einer integrativen Verzahnung von Wirtschaft und Technik. Es bildet seine Studierenden interdisziplinär zu flexibel einsetzbaren Generalisten aus, die in Unternehmen an Schnittstellenpositionen eine integrierende Funktion übernehmen. Komplexe Anlagen verkaufen, anspruchsvolle Projekte leiten und technische Fragestellungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten analysieren – das sind typische Aufgaben von Wirtschaftsingenieuren in der heutigen Zeit.

Als Zusammenschluss von Hochschulen, die mindestens einen eigenständigen Studiengang des Wirtschaftsingenieurwesens anbieten, koordiniert und fördert der FFBT Wirtschaftsingenieurwesen die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen. Er unterstützt durch die Etablierung einheitlicher Qualitätsstandards die Erarbeitung und Weiterentwicklung von Curricula, vertritt die Interessen des Wirtschaftsingenieurwesens in der Öffentlichkeit und der politischen Willensbildung, bezieht Stellung zu hochschul‐ und wissenschaftspolitischen Fragen und fördert den nationalen und internationalen Informations‐ und Erfahrungsaustausch über relevante hochschul‐ und wissenschaftspolitische Problemstellungen.

Pressefoto:
v.l.n.r.: Prof. Dr. Hermann Englberger (Hochschule München), Prof. Dr.-Ing.
Yvonne Leipnitz-Ponto (Hochschule Ansbach), Prof. Uwe Dittmann (Hochschule Pforzheim), Prof. Gunter Olsowski (Fachhochschule Vorarlberg), Prof.
Dr.-Ing. Burkhard Schmager (Fachhochschule Jena)