Vortrag im Frauenzentrum Gotha

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Der Gothaer Kreisgerichtsrat Emil Dietrich (1820-1869) schreibt im Jahre 1859 in einem Beitrag für eine Zeitschrift: „Eine der ältesten Stiftungen für Wohlthätigkeitszwecke ist das Hospital Mariä Magdalenä in Gotha.“ Gemeint ist damit der Vorgängerbau des barocken Gebäudes Brühl 4, im Volksmund heute oft noch „Spittel“ genannt.

 

Um 1222 von Landgraf Ludwig IV. (1200-1227) und seiner Gattin – der späteren „Heiligen Elisabeth“ von Thüringen – gegründet, gehört es zu den imposantesten Gebäuden der Residenzstadt Gotha.

 

Geschichte und Gegenwart des barocken Prachtbaus im Gothaer Brühl, seine Architektur sowie dessen frühere Nutzung durch den Orden der Lazariten wollen Günter Bauerfeind (Autor der gleichnamigen Broschüre) und Christine Rennert (Gastbeitrag zur Geschichte des Lazarusordens in Thüringen) am 20. September 2016, um 14.00 Uhr, in einem Bild-Vortrag mit musikalischer Umrahmung in der Hospitalkapelle (neben dem Frauenzentrum) interessierten Besuchern vorstellen. Auf Grund der begrenzten Räumlichkeit ist eine Voranmeldung im Frauenzentrum (Tel. 03621/222 730) erforderlich. Der Eintritt ist frei.