Wandel ist Bewegung

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Jena (AB) Wandel braucht Bewegung. Davon scheinen die Preisträger des diesjährigen Rektor-Kunstpreises der Friedrich-Schiller-Universität Jena überzeugt gewesen zu sein. Aufgerufen waren die Universitätsangehörigen, das Thema „Wandel/n“, das dem Motto des Sommerfestes am 27. Juni entspricht, in bildender oder angewandter Kunst umzusetzen.

Viele der 26 Einreichungen setzten auf bewegende Elemente, um dem Motto gerecht zu werden – und das oft kreativ und innovativ. „Es gab in diesem Jahr bei guter Beteiligung eine insgesamt erfreulich hohe Qualität“, resümiert die Kunstpreis-Organisatorin Annette Krahnert. Und das machte es der zehnköpfigen Jury unter Vorsitz des Rektors nicht leicht, die anonymisierten Kunstwerke zu bewerten und die Sieger zu küren. Doch am Ende der Jurysitzung herrschte Einigkeit: zwei Videoanimationen und ein veränderliches Werk gelangten aufs Siegerpodest.

Den ersten Preis erringt Sabine Ihl von der Stabsstelle Kommunikation für ihre Trickfilmanimation „Wandeln“. Die Grafikerin zeigt mit reduzierten Mitteln in sechs bewegten Bildern einen am Ende „tragischen“ und dennoch zum Schmunzeln verführenden Wandel. Den 2. Preis erhält Daniel Pietzner für ein Faltbild. Der Student der Werkstoffwissenschaft hat sein veränderbares Werk so gestaltet, dass nach jeder Faltung andere Köpfe erscheinen, die es in sich haben. Platz 3 wirft einen vertrauten, aber sich immer wieder wandelnden Blick auf Jena und seine besondere Atmosphäre. Benjamin Kalff von der Medientechnik hat das Video „Lichtwandel“ eingereicht und gewinnt dafür den 3. Preis – den nicht nur ein Jury-Mitglied sich als beruhigenden Imagefilm für Jena wünscht.

Die Preisgelder in Höhe von 500, 300 und 200 Euro hat die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Verfügung gestellt. Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am Schillertag (27.06.) werden die Preise an die Sieger überreicht.

Ausgewählte Werke des diesjährigen Rektor-Kunstpreises sind am 27. Juni beim Sommerfest der Universität in der Philosophenmensa zu sehen.