Warmherziges und melancholisches Konzert vor 2200 Besuchern

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Gestern bei der KulturArena: Philipp Poisel + support: Florian Ostertag

Eine Einführung in den Konzertabend bot Philipp Poisels Pianist Florian Ostertag. Mit Gitarre, gesampelten Instrumenten oder anderen technischen Hilfsmitteln entstand schöner Singer-Songwriterpop. Einfach harmonisch und rund.

„Wo fängt Dein Himmel an?“ oder „Wie soll ein Mensch das ertragen?“ – Fragen, die sich Singer-Songwriter Philipp Poisel in seinen warmherzigen und melancholischen Texten stellt.

Auch gestern  Abend vor 2.200 Zuschauern begann Poisel sein Konzert langsam und gediegen – er erzählte Geschichten und Anekdoten, die Auslöser für manche Songs wurden. Doch neben den eher nachdenklichen Liedern beeindruckten auch die optimistischen Balladen, die zunehmend zum Ende des Konzerts der guten Stimmung, wenn es denn überhaupt ging, noch einen drauf setzten.

Nach rund zwei Stunden und so ziemlich jedem Track der bisher veröffentlichten Studioalben ging ein Konzert mit zwei Gesichtern zu Ende. Und dann verabschiedete er sich mit den Worten: „Damals in Jena.“

Publiziert: 24. Juli 2011, 17.02 Uhr