Acht Stunden reichen zum Glück

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Arbeiten ist unverzichtbar für unser Glücksempfinden. Das haben jetzt britische Wissenschaftler herausgefunden. Was für viele von uns eher wie eine schlechte Nachricht klingt, verkehrt sich sogleich ins Positive: Denn acht Stunden „Maloche“ reichen nach Meinung der Experten vollkommen aus – pro Woche!

Die Effekte des Broterwerbs sind klar messbar – und zwar nicht nur auf dem Konto. Arbeit gibt uns Selbstbewusstsein und Bestätigung, sie kann zu mehr Wohlbefinden beitragen und das Risiko reduzieren, eine psychische Erkrankung zu erleiden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie, die Wissenschaftler der britischen Universitäten Cambridge und Salford veröffentlicht haben. Die Datenbasis spricht für sich: 70.000 Menschen zwischen 16 und 64 Jahren wurden neun Jahre lang regelmäßig befragt. Wohl kaum zuvor wurde der Glücksfaktor Arbeit so gründlich untersucht.

Aber wie verhält es sich mit der Dosierung, sprich mit der Arbeitszeit? Gilt die Prämisse „viel hilft viel“, lohnen sich also Überstunden für unser Glück? Das Gegenteil ist der Fall, berichten die Forscher weiter: Schon mit acht Stunden Arbeit pro Woche sind wir mental sehr gut gerüstet – bei einer 40-Stunden-Woche verbessern sich diese Werte nicht mehr nennenswert.

Acht Stunden konzentriert arbeiten und dann entspannt das sechstägige Wochenende einläuten – damit könnten sich wohl die meisten von uns anfreunden. Jetzt muss sich diese Erkenntnis nur noch bei den nächsten Tarifverhandlungen durchsetzen. Und bis es soweit ist, bleibt die Chance auf den Eurojackpot. Mit den aktuell 48 Millionen Euro, die am Freitag im Topf warten, könnten Sie sofort ihre private Arbeitszeitverkürzung verwirklichen. Schließlich sollten wir alle viel häufiger darauf hören, was uns die Wissenschaft empfiehlt!

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