
Seine Hoheit Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha ist am 3. April 2025 im Alter von 82 Jahren in Coburg verstorben. David Ortmann, Bürgermeister der Gemeinde Bad Tabarz, trug sich am 14. April 2025 in das Kondolenzbuch im Coburger Rathaus ein. Dies vermeldete die Gemeinde Bad Tabarz in einer Pressemitteilung.
„Wir danken Prinz Andreas für seine zugängliche und verbindliche Art“, so Bürgermeister David Ortmann. „Er war stets offen für die Nöte unserer Gemeinde und unterstützte unser Vorhaben, Bad Tabarz weiter als Wanderort zu entwickeln.“
Bad Tabarz ist Sitz der Herzoglich Sachsen-Coburg und Gotha‘schen Forstverwaltung. Zahlreiche Wanderwege der Gemeinde führen durch die Wälder des Herzogshauses.
Der Bürgermeister wird zudem am 24. April an der Trauerfeier in der Stadtkirche St. Moriz in Coburg teilnehmen.
Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha litt seit 14 Jahren an Parkinson, ging mit der Krankheit allerdings sehr offen um. Er war der Enkel des letzten regierenden Coburger Herzogs Carl Eduard und wurde 1943 in der Niederlausitz – auf Schloss Casel – geboren. In den USA, wohin seine Mutter mit ihrem zweiten Ehemann gezogen war, verbrachte er anschließend seine Kindheit und siedelte später nach Coburg über.
Das Haus Sachsen-Coburg hat enge verwandtschaftliche Beziehungen zum britischen Königshaus. Prinz Albert, der spätere Prinzgemahl von Queen Victoria, stammt aus dem fränkisch-thüringischem Adelsgeschlecht. Bis 1917 trug die britische Königsfamilie offiziell den Familiennamen Saxe-Coburg and Gotha, ehe sie den Familiennamen 1917 in den Wirren des Ersten Weltkriegs in Windsor wechselte.