Die 30- bis 44-Jährigen sind betroffen

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Gotha (red/Statista, 26. November). In Deutschland haben immer weniger jüngere Haushalte die Möglichkeit, Wohneigentum zu erwerben. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Berechnung von empirica, veröffentlicht im jüngsten LBS-Marktbericht über Wohnimmobilien.

Hierfür wurden die regionalen Kaufpreise den regionalen Einkommen und Ersparnissen gegenübergestellt. Demnach hatten im Jahr 2020 nur noch 241.000 Mieterhaushalte im Alter zwischen 30 und 44 Jahren die Chance, Wohneigentum zu erwerben. Vor zehn Jahren hingegen waren es noch rund doppelt so viele. Der entsprechende Anteil an allen 30- bis 44-jährigen Mieterhaushalten in Deutschland ist im selben Zeitraum von 8,7 % auf 4,8 % gesunken. Die meisten Interessenten scheitern laut LBS-Bericht nicht am Einkommen, sondern an der Eigenkapital-Hürde.

Besonders in den Großstädten Deutschlands wie München oder Stuttgart sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Zu den Städten mit den höchsten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen gehören regelmäßig München, Freiburg im Breisgau sowie Stuttgart.

Ähnlich sieht es bei den Kaufpreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser aus. In München kostet ein Quadratmeter Wohnfläche aktuell ca. 6.200 Euro.

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