„…dramatisch wenige Blutkonserven“

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"Blut ist ein ganz besonderer Saft...". Foto: OaF

Gotha (red, 25. August). Elfi Pfeifer vom Institut für Transfusionsmedizin Suhl ruft zu Blutspenden auf: „Derzeit stehen nur noch dramatisch wenige Blutkonserven – vor allem der Blutgruppe 0 – zur Verfügung. Deshalb bitten wir um Unterstützung. Leisten Sie bitte schnell eine Vollblutspende – sofern gesundheitlich möglich –, damit wir ausreichend mit Blutpräparaten versorgen können.“

Hintergrund:
In Deutschland werden täglich durchschnittlich 14.000 Blutkonserven benötigt. Dabei schätzt man, dass ca. 80 % der Bevölkerung in ihrem Leben auf eine Blutspende angewiesen sind.
Diesem Bedarf stehen bundesweit nur 3 % der Bevölkerung als Spenderinnen und Spender von Blut und Plasma zur Verfügung.
Spenden könnte jeder Dritte/jede Dritte.
Unterschiede gibt es vor allem bei Geschlecht und Alter. Männer spenden mit knapp 56 % häufiger Blut als Frauen mit 42 %. Menschen über 30 spenden in der Regel öfter Blut, als Jüngere zwischen 18 und 30 Jahren.
Dabei dauert eine Spende, inklusive der Erholungszeit, im Schnitt nur knapp 30 bis 40 Minuten. Das gewonnene Blut wird sowohl für die direkte Versorgung mit Blut in Kliniken und Krankenhäusern als auch für die Produktion von lebenswichtigen Medikamenten benötigt.
Aktuell gibt es keine Alternative zu Präparaten aus Spenderblut. Blut ist somit äußerst wertvoll, kann aber nicht künstlich hergestellt werden. Deswegen zählt jede Spende…

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