Finsterbergen und Friedrichroda erfüllen weiterhin die Voraussetzungen für das Prädikat „Heilklimatischer Kurort”

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Stadt Friedrichroda / Foto: Klaus Gunkel

Finsterbergen und Friedrichroda erfüllen weiterhin die lufthygienischen Voraussetzungen als „Heilklimatischer Kurort”

Im Rahmen der Prädikatisierung zum „Heilklimatischen Kurort” sind laut Gesetz alle 10 Jahre Luftqualitätsmessungen durchzuführen. In Finsterbergen wurde im Zeitraum Februar 2022 bis März 2023 die Luft durch den Deutschen Wetterdienst an zwei Standorten mithilfe von Messstationen auf verschiedene Werte analysiert. Hauptsächlich hängt die Luftqualität von Verkehrs- und Heizungsemissionen ab. Außerdem spielen die topographische Lage, die Anzahl der Einwohner, das Gewerbe und natürliche Einflussfaktoren eine Rolle.
Die Messungen in Finsterbergen ergaben, dass die Belastung durch Stickstoffdioxid, Fein- und Grobstaub sowie Ruß äußerst gering bis normal und somit kurortüblich ist. Somit konnte amtlich bestätigt werden, dass Finsterbergen weiterhin die lufthygienischen Voraussetzungen für das Prädikat „Heilklimatischer Kurort” erfüllt.

Nach den aktuellen Begriffsbestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes, die neben dem Kurortegesetz als Grundlage für die Prädikatisierung von Kurorten dienen, ist zusätzlich alle fünf Jahre eine Luftqualitätsbeurteilung durchzuführen. Das Gutachten basiert auf einer persönlichen Begutachtung der örtlichen Gegebenheiten durch den Deutschen Wetterdienst. Diese fand in Friedrichroda im November 2021 statt. Hinzu kommt die Auswertung meteorologischer Daten sowie die Erhebung verschiedener Faktoren. Beurteilt werden unter anderem Lage, Flächennutzung, Verkehrsbelastung, Siedlungsdichte und gewerbliche Nutzung.

Auch für Friedrichroda konnte keine wesentliche Belastung der Luft im Vergleich zur letzten Beurteilung festgestellt werden. Das Gutachten bescheinigt, dass Friedrichroda weiterhin die lufthygienischen Bedingungen eines „Heilklimatischen Kurortes” erfüllt. Dennoch wird darauf hingewiesen, generell alle Möglichkeiten zur Verbesserung der Luftqualität auszuschöpfen. Hierbei ist auch die Bevölkerung aufgerufen, ihren Anteil zu leisten.

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