Klimawandel – eine Herausforderung für die Gartendenkmale

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Zwei um 1850 gepflanzte Stileichen im Schlosspark Wilhelmsthal bei Eisenach mit schweren Trockenschäden, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Dietger Hagner

Vortrag von Dr. Doris Fischer am 23. August 

Die Folgen des Klimawandels machen sich allerorten bemerkbar. Historische Parks und Gärten zeigen die zum Teil rasanten Veränderungen wie unter einem Brennglas. Damit verändern und erweitern sich auch die Aufgaben der Gartendenkmalpflege. Diese Herausforderung nimmt am 23. August Dr. Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, in einem Vortrag in der Herzoglichen Orangerie Gotha in den Blick, berichtet die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

Die Trockenheit verändert nicht nur die ästhetische Wirkung von Parks und Gärten, vor allem Gehölze sind in stellenweise dramatischer Form in ihrer Substanz bedroht. Gehen Jahrhunderte alte Bäume verloren, verschwindet damit immer auch ein Stück Gartenkunstwerk. Fischer erläutert die spezifische Problematik des Klimawandels in historischen Garten- und Parkanlagen und die damit verbundenen Herausforderungen. Sie informiert über die von den deutschen Schlösserverwaltungen gemeinsam entwickelten Strategien, mit denen sie gegensteuern und mit bewährten und neuen Ansätzen der Nachhaltigkeit für spätere Jahrzehnte vorzusorgen versuchen. Auch die Veränderungen auf die Tätigkeitsschwerpunkte der Gartendenkmalpflege werden thematisiert.

Eintritt frei. Der für die Anlage aktive Orangerie-Freunde Gotha e.V. schenkt Getränke aus, der Erlös kommt den Spendenprojekten des Vereins zugute. Der Vortrag bildet den Abschluss der Vortragsreihe „Thüringer Gartenparadiese“ in der Herzoglichen Orangerie Gotha.

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