Luise Dorothea tanzt auf drei Hochzeiten

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Konzert, Führung, Museumsnacht – auch 250 Jahre nach ihrem Tod dreht sich auf dem Friedenstein wieder alles um Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg. Anlässlich der Sonderausstellung „Voller Esprit und Wissensdurst“, die noch bis zum 29. Oktober 2017 in der Ausstellungshalle von Schloss Friedenstein zu sehen ist, steht sie im Mittelpunkt verschiedener Veranstaltungen.

Am Sonntag, 22. Oktober, kommen Luise-Dorothea-Begeisterte voll auf ihre Kosten: Um 15 Uhr führt die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Schloss Friedenstein Ute Däberitz durch das Fächerkabinett im Herzoglichen Museum Gotha. Damit endet auch die aktuelle Sonderausstellung „Prunkvolle éventails – Fächer aus der Zeit der Gothaer Herzogin Luise Dorothea (1710 – 1767)“. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Gleich im Anschluss, um 17 Uhr, konzertieren der „Choir of All Saints“ aus Marlow (England) und Rhidian Jones (Orgel) unter anderem mit Musik von Bach, Händel und Haydn zur Ausstellung über Herzogin Luise Dorothea. Der Chor, der sich aus eigentlich getrennten Jungen-, Mädchen- und Männerchören zusammensetzt, ist gerade auf Tour. Vor Gotha standen Paris und Budapest auf dem Tourplan. Die Karten für das Konzert in der Schlosskirche kosten 10 Euro, ermäßigt 4 Euro und sind an der Museumskasse erhältlich. Außerdem gelten die tagesaktuellen Eintrittskarten.

Am folgenden Wochenende geht die Sonderausstellung über die beliebte Herzogin mit einem besonderen Programm zur Museumsnacht zu Ende. Von 20 bis 23 Uhr können Interessierte aktiv an Experimenten mit einer originalgetreuen Replikation einer Scheibenelektrisiermaschine teilnehmen. Geleitet wird „Funken der Vernunft: Physikalische Experimente wie zur Zeit der Aufklärung“ von Dr. Heiko Weber (Akademie der Wissenschaften zu Göttingen). Der Eintritt zur Museumsnacht auf Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Museum kostet 10 Euro, ermäßigt 4 Euro.

(Beitragsbild: Georg Andreas Wolffgang d.J. (1703 – 1745), Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg um 1742/45 © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha)

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