mdr: 30 Jahre Deutsche Einheit nonstop im TV

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MDR FERNSEHEN HEIMATLIEBE - WARUM ICH BLIEB, am Samstag (03.10.20) um 20:15 Uhr. Wolfgang Stumph am Elbufer in Dresden. Foto: MDR/DOKfilm/Jan Urbanski

Leipzig (red/mdr, 26. September). Am 3. Oktober dreht sich im MDR-Fernsehen in zahlreichen Dokus und Extras – u.a. live vom offiziellen Festakt aus dem Sächsischen Landtag in Dresden – alles um das große Jubiläum. Um 20.15 Uhr trifft Wolfgang Stumph Menschen, die ihrer ostdeutschen Heimat bis heute treu geblieben sind (ab sofort in der ARD Mediathek). Unter mdr.de/einheit90 und in der ARD Mediathek werden zudem alle Angebote gebündelt.

Von Wendekindern und Heimatliebe: Am 3. Oktober plant das MDR-Fernsehen rund um die Uhr ein besonderes Festtagsprogramm, u.a. um 10.00 Uhr mit dem Festakt zum Tag der Deutschen Einheit live aus dem Sächsischen Landtag in Dresden. Der MDR SACHSEN überträgt die Feierstunde live, gesplittet für die sächsischen Zuschauer im MDR Fernsehprogramm und im Livestream unter mdr-sachsen.de. Ab 19.00 Uhr berichtet zudem auch der MDR SACHSENSPIEGEL im TV. Festredner der Veranstaltung ist der ehemalige Bürgerrechtler und heutige CDU-Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz.

Um 17.30 Uhr gibt es im TV ein „MDR extra: 30 Jahre Deutsche Einheit“ u.a. mit einer Vorher-Nachher-Geschichte aus Leipzig, die beispielhaft vor Augen führt, wie grundlegend sich das Gesicht der Städte und Gemeinden im Osten verändert hat. Zudem wird die Entwicklung der Autoindustrie in Mitteldeutschland vom letzten produzierten Trabi zum modernen E-Auto skizziert.

18.05 Uhr zeigt das MDR-Fernsehen dann die vom MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt produzierte Porträtreihe „Generation Umbruch – Auf den Spuren der Wendekinder“. Für die Doku, die bereits ab 30. September in de ARD Mediathek abrufbar ist, hat der MDR über Monate hinweg Menschen getroffen, die zwischen 1975 und 1985 in der DDR geboren wurden. Die meisten von ihnen bezeichnen sich selbst als Wendekind, wollen aber gleichzeitig nicht auf ihre ostdeutsche Herkunft reduziert werden. Mit ihrer Umbrucherfahrung jener Wendejahre sind sie heute Vermittlerinnen und Vermittler zwischen zwei Welten. „Generation Umbruch“ gibt den Wendekindern eine Stimme und thematisiert die bewegten Nachwendejahre der 1990er aus der Sicht derer, die damals erwachsen wurden.

Um 20.15 Uhr geht Wolfgang Stumph in „HeimatLiebe – warum ich blieb“ (in der ARD-Mediathek bereits ab sofort abrufbar) in neun persönlichen Begegnungen auf Spurensuche zu Menschen, die in den 1990er-Jahren ganz bewusst in ihrer ostdeutschen Heimat geblieben sind. Zum Beispiel Marlies Golze aus Reddeber bei Wernigerode: 1989 steht sie kurz vor dem Abschluss ihrer Prüfung als Schneidermeisterin. Sie hat sich gerade mit einer kleinen Schneiderei selbständig gemacht, einige Frauen als Näherinnen eingestellt, Verträge mit Abnehmern geschlossen, zudem eine junge Familie gegründet. Ein Weggehen war für sie nicht möglich und so waren die Jahre nach der Wiedervereinigung ein ständiges Auf und Ab.

Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober erinnern zudem die Hörfunkangebote des MDR sowie zahlreiche begleitende Webangebote an die Umbrüche vor 30 Jahren und die aktuellen Herausforderungen im Jahr 2020.

Kati Witt 2015 im „Lindenhof“ zu Gotha. Foto: Rainer Aschenbrenner

Mit der Dokumentation „Katarina Witt – Weltstar aus der DDR“, am 11. Oktober, 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen – und bereits am 3. Oktober, 16.00 Uhr im Ersten und in der ARD Mediathek – endet der große Programmschwerpunkt „30 Jahre Deutsche Einheit“ im MDR.

Mit dem Programmschwerpunkt „30 Jahre Deutsche Einheit“ betrachtet der MDR aus heutiger Perspektive die Ereignisse rund um den 3. Oktober und die Gründung der drei mitteldeutschen Bundesländer vor 30 Jahren. Unter mdr.de/einheit90 werden alle Angebote des MDR zum Themenschwerpunkt gebündelt. Zudem sind alle Angebote in der ARD Mediathek und in der ARD Audiothek abrufbar. Der Themenschwerpunkt gehört zum MDR-Jahres-Motto „Miteinander leben“.

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