Neues zur Ortsumgehung Siebleben

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Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) traf sich am Mittwoch (15. März 2017) mit Mitgliedern der Bürgerinitiative zur Ortsumfahrung Siebleben. Als Referenten konnte der Abgeordnete Dr. Wolfram Eberhardt, Abteilungsleiter bei der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) gewinnen. Gemeinsam informierten sie über die jüngste Entwicklung seit der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans 2030 Ende letzten Jahres im Deutschen Bundestag.

 

Danach ist im Bundesverkehrswegeplan nicht nur die Ortsumfahrung Siebleben mittels Neubau der „alten“ Bundesstraße 7 geplant, sondern insbesondere auch die Verknüpfung der beiden Bundesstraßen B 247 und B 7 in der Tallage in Gotha. Somit profitiert nicht nur Siebleben vom Bundesverkehrswegeplan, sondern insbesondere auch die Kernstadt Gotha. Das Projekt wurde in die Kategorie „vordringlicher Bedarf“ eingestuft und wird unter der Projektnummer 1297 Th bearbeitet. Am 7. April 2017 wird es zu den Planungen ein erstes Treffen bei der Stadtverwaltung Gotha mit allen beteiligten Behörden geben, um die Umsetzung des Straßenbauprojekts zu besprechen.

 

Die Ortsumfahrung Siebleben B 7 soll nach jetziger Planung beim Knotenpunkt Tüttleben auf der B 7 beginnen und im Kreisverkehr Gleichenstraße in Gotha enden. Wie die konkrete Umsetzung des Verkehrswegeplans in der Stadt von Gotha erfolgt, bedarf der weiteren Diskussion. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass es sinnvoll ist, das Projekt 1297 Th in mehrere Teilabschnitte zu gliedern. So soll sichergestellt werden, dass es bei der Ortsumfahrung Siebleben zu keinen Verzögerungen kommt. Dies will Schipanski gemeinsam mit der Bürgerinitiative an die Projektpartner herantragen.

 

Zudem wurde bei dem Termin deutlich, dass die 2009 geplante sogenannte Seebergkreuzung nicht mehr im Bundesverkehrswegeplan verankert ist. Dies kann Auswirkungen auf die Raumordnung haben, für die das Thüringer Landesverwaltungsamt zuständig ist. Diese Problemstellung hat wiederum konkrete Auswirkungen auf die Erschließung des neuen Wohngebiets „Am Weinberg“, dessen Anwohner auch an dem Treffen teilnahmen.

 

Das nächste Treffen der Bürgerinitiative mit dem Bundestagsabgeordneten soll im Mai 2017 stattfinden. Dann wird der Staatssekretär aus dem Thüringer Verkehrsministerium zu Gast sein.

 

 

 

Bildhinweis:

Tankred Schipanski, Dr. Wolfram Eberhardt und die Bürgerinitiative trafen sich im Café „Oma Plüsch“ in Gotha-Siebleben.

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