Thüringen Philharmonie tauscht für Ballettbegleitung Bühne gegen Graben

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Aus der Eisenacher Dornröschen-Inszenierung: S. Inada, A. Schnettler-Fernandez. Foto: C. Hoelting.

Mit Tschaikowskis märchenhaftem Ballett „Dornröschen“ feiert die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach am Sonntag, dem 3. Dezember 2017, im Gothaer Kulturhaus eine kleine Premiere. Durch die Fusion zu Spielzeitbeginn hat das Orchester die Begleitung der Ballettproduktionen des Landestheaters Eisenach als neue Aufgabe zusätzlich übernommen.

Intendantin Michaela Barchevitch möchte dieses Erlebnis von Ballettdarbietungen zu live gespielten Orchesterklängen auch dem Publikum in Gotha präsentieren. Erste Gelegenheit dazu bietet sich am ersten Adventssonntag.

Dies bedeutet für die Musikerinnen und Musiker einen ungewohnten Perspektivwechsel. Ihr jahrzehntelang vertrautes Konzertpodium, die Bühne im Kulturhaus Gotha, gehört an diesem Nachmittag ganz den Tänzern und dem Bühnenbild aus Eisenach. Alle Instrumentalisten und Dirigent Russell Harris finden dafür Platz im Orchestergraben.
Zur großen romantischen Musik von Pjotr Tschaikowski, uraufgeführt 1890, zeigen Choreograph Andris Plucis, Kostümbildnerin und Dramaturgin Danielle Jost sowie Bühnenbildnerin Susanne Harnisch ihre frische, „augenzwinkernde“ und trotzdem märchenhafte Inszenierung von „Dornröschen“. Literarische Grundlage bildete ursprünglich das Märchen „La belle au bois dormant“ („Die schlafende Schöne im Walde“) des Franzosen Charles Perrault von 1696. Beginn der Vorstellung ist um 16 Uhr.

Karten sind erhältlich in der Tourist-Information Gotha, in allen Pressehäusern von TA und TLZ und Ticketshop Thüringen sowie online: www.thphil.de.

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