Sonne und Mond, Sterne und Planeten im Januar 2017: Planet Venus als „Abendstern“

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Am 4. zieht die Erde durch den sonnennächsten Punkt ihrer jährlichen Bahn. Bis zum Monatsende verlängert sich der helle Tag um fast eineinhalb Stunden gegenüber dem Winteranfang. Die Sonne bewegt sich in diesem Monat vor dem Tierkreissternbild Schütze und ab 19. vor dem Steinbock.

Vollmond ist am 12. Januar, Neumond am 28. Januar.

In den frühen Abendstunden können wir im Südwesten schon die helle Venus und den rötlichen Mars entdecken.

Später zeigen sich am westlichen Nachthimmel die Sterne des Herbstvierecks und der Sternkette aus Pegasus und Andromeda. Den Südhimmel dominieren die hellen Sterne des Wintersechsecks. Besonders auffällig ist das Sternbild Orion mit dem rötlichen Schulterstern Beteigeuze und dem weiß-bläulichen Fußstern Rigel. Der Jakobsstab in der Mitte weist in seiner Verlängerung nach rechts oben zum Aldebaran im Sternbild Stier, nach links unten zum hellsten Stern am irdischen Himmel, Sirius im Sternbild Großer Hund. Darüber schließen Prokyon im Kleinen Hund, die Zwillinge Kastor und Pollux sowie Kapella im Fuhrmann das Wintersechseck.

In der zweiten Nachthälfte funkeln die Sterne im Trapez des Löwen, Regulus führt das Frühlingsdreieck an.

Vor dem Sternbild Jungfrau strahlt der sehr helle Riesenplanet Jupiter. Seine Oppositionsschleife vom 6. Februar bis 10. Juni ist verbunden mit zunehmend größerer Helligkeit und abnehmendem Erdabstand bis zum 7. April. Ein lohnenswertes Objekt für einen Blick durchs Fernrohr!

In den Morgenstunden folgt der Planet Saturn und in der Dämmerung kann man mit viel Glück im Südosten den innersten Planet Merkur vom 4. bis zum 24. Januar entdecken.

Autor: W. don eck

 

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