„Tagesschau“: Attacken in Zügen 2022 fast verdoppelt

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Screenshot: OaF

Gotha (red, 30. Januar). Die „Tagesschau“ berichtete, dass es 2022 336 Messer-Attacken in Zügen und auf Bahnhöfen gegeben habe. Als Quelle wurde „BILD am Sonntag“ angegeben.

Das Blatt berufe sich auf eine polizeiliche Auswertung. Allein in Zügen stieg die Zahl der registrierten Messerattacken von 44 auf 82. Erst vorigen Mittwoch hatte es eine solche Attacke gegeben, bei der zwei Menschen erstochen und fünf weitere verletzt wurden. Der Täter – ein staatenloser Palästinenser – war polizeibekannt und erst wenige Tage zuvor aus der Haft entlassen worden.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird von „Bild am Sonntag“ zitiert: „Ich verstehe jeden, der sich fragt, warum dieser Gewalttäter so schnell wieder frei kam und ob alles getan wurde, um zu prüfen, ob er eine Gefahr für andere war.“ Die SPD-Politikerin forderte demnach, zu prüfen, ob der Mann hätte ausgewiesen werden können. Dieser Frage müsse sich die Justiz stellen.

2022 seien 398.848 Straftaten registriert worden, 12 % mehr als im Vorjahr. Darunter seien 14.155 Körperverletzungen gewesen, hieß es weiter. In den Zügen selbst seien 82 Messerangriffe gezählt worden, 97 Übergriffe mit anderen gefährlichen Werkzeugen und fünf Angriffe mit Waffengewalt. Die Zahl bei Sexualstraftaten sei von 697 auf 857 gestiegen.

Der Anteil der „nicht-deutschen“ Tatverdächtigen habe bei schwerer Körperverletzung, Raub, Mord und Totschlag 55,5 Prozent betragen, so „BILD am Sonntag“ weiter.

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