„Schneeflöckchen, Weißröckchen…“ bringt manchen vom Weg ab

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Es ist Winterreifen-Zeit. Foto: Pixaline/Pixabay

Gotha (red/ots, 1. Dezember). Mit Beginn der kalten Jahreszeit bzw. seit dem Wintereinbruch Ende November habe es etliche Verkehrsunfälle gegeben, weil Pkw aufgrund schlechter Straßen- oder Witterungsverhältnisse von der Fahrbahn abkamen.

Die Polizeiinspektion (LPI) Gotha nannte als Ursachen neben unangepasster Geschwindigkeit, dass nicht geeignete Reifen aufgezogen waren: Sommerreifen oder zu alte Reifen verlieren bei niedrigen Temperaturen ihre Bodenhaftung und sind bei winterlichen Verhältnissen gänzlich ungeeignet. Komme es zum Schadensfall aufgrund untauglicher Bereifung, könne es sogar zum Verlust der Versicherungsleistungen kommen.

Zur Verhütung von Unfällen aufgrund falscher Bereifung gibt die Polizei folgende Hinweise:

  • Für winterliche Fahrbahnen sind Winterreifen oder Ganzjahresreifen geeignet, die über das M+S-Symbol oder das Piktogramm „Berg mit Schneeflocke“ verfügen.
  • Eine größere als die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm ist vorteilhaft, da
    somit auch die Bodenhaftung erhöht wird.
  • Übersteigt die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges die der Reifen, ist im
    Tachobereich sichtbar für den Fahrer ein Hinweis anzubringen, ansonsten droht ein Verwarngeld.
  • Bei Reisen ins Ausland ist vorab zu prüfen, ob auf den ausgewiesenen Strecken eine Winterreifenpflicht besteht.

Bei Unsicherheiten über die richtige Bereifung ihres Fahrzeuges solle man sich von einem Fachmann beraten lassen.

Weitere Informationen finde man im Internet, z. B. auf den Seiten der Automobilsclubs oder entsprechenden Prüforganisationen. „Die richtige Bereifung kann in brenzlichen Situationen Leben retten“, lautet der letzte Satz der Pressemitteilung.

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