In Kriftel ist dickes Brett zu bohren

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Gotha (red/wm, 10. März). Die Blue Volleys Gotha treten am Sonnabend beim Tabellennachbar Tus Kriftel an und müssen sich dort auf eine schwere Aufgabe gefasst machen. Anpfiff der Begegnung ist um 20 Uhr.

Noch fünf Spiele haben die Blue Volleys zu bestreiten, dann ist die Saison 2021/22 bereits wieder Geschichte. Fünfmal also die Gelegenheit, eine nicht immer wunschgemäß verlaufene Spielzeit versöhnlich zu beenden.

Derzeit liegen die Gothaer mit 33 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz. Bei einem Spiel weniger, nur zwei Punkte dahinter auf dem 7. Platz, der kommende Gegner aus Hessen.

Schon diese Situation lässt am Sonnabend einen spannenden Positionskampf erwarten, weil beide Teams durchaus noch Ambitionen haben, die Spielzeit im oberen Tabellendrittel zu beenden.

Für beide Mannschaften endeten jedoch die beiden letzten Partien ohne Sieg. Die Blue Volleys mussten Zuhause zwei bittere 0:3-Niederlagen einstecken und Kriftel verlor zuletzt in Schwaig mit 0:3 und zuvor vor heimischer Kulisse knapp mit 2:3 gegen Freiburg.

Dabei erwiesen sich die Kriftler als Spezialisten für knappe und teilweise sehr lange Sätze. Gegen Freiburg endete ein Satz mit 38:40 und auch im Spiel in Schwaig ließ man sich bei Satzergebnissen von 28:30 und 25:27 diesbezüglich nicht lumpen. Ein Beleg dafür, dass die TuS-Spieler kampfstark um jeden Punkt fighten.

Auch im Hinspiel, das die Gothaer mit 3:1 gewannen, zeigten die Gäste diese Eigenschaft. Damals endeten zwei Sätze jeweils mit 24:26 und 26:24 denkbar knapp. Schon damals  mussten sich die Gothaer gegen die sehr gute Kriftler Feldabwehr jeden Punkt schwer erkämpfen.

Ein ähnlicher Spielverlauf ist auch diesmal zu erwarten. Viel wird deshalb auf Gothaer Seite von einer guten Annahme abhängen, um den Spielaufbau und damit die eigenen Angriffe wirksam zu gestalten. Auch der Block wird entscheidend sein, denn mit Jannik Weber auf Außen/Annahme und Marius Büchi auf der Diagonale verfügen die Gastgeber über äußerst gefährliche Angreifer, deren Kreise es zu stören gilt.

Vor allem aber müssen die Blue Volleys den zu erwartenden Kampf annehmen und – wie im Hinspiel – selbst die entscheidenden Akzente setzen, will man Zählbares aus Hessen mitnehmen.

Leider muss Gothas Trainer Jonas Kronseder abwarten, wer sich bis zum Spieltag wieder einsatzbereit meldet, denn einige Spieler konnten zuletzt aus verschiedenen Gründen nicht trainieren. Entsprechend hält er sich bei der voraussichtlichen Aufstellung noch zurück.

Ausdrücklich warnt er seine Spieler vor der Kampfkraft der Kriftler: „Die Mannschaft muss dagegenhalten und wie im Hinspiel die Initiative übernehmen. Eventuelle Fehler des Gegners müssen wir konsequenter als zuletzt nutzen.“

Auch dieses Spiel kann auf www.sportdeutschland.tv im Livestream gesehen werden.

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