ThüringenForst mit hohem Tempo beim Waldumbau

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Auf immer mehr Waldumbauflächen finden sich Info-Tafeln, die dem Waldbesucher das Handeln der Forstleute vor Ort erklären. Foto: Jörn Uth/ThüringenForst

Erfurt (red/hs, 10. März). ThüringenForst, mit 200.000 Hektar größter Waldbesitzer im Freistaat, behält sein hohes Tempo bei der Wiederbewaldung und dem Waldumbau bei. 2021 wurden exakt 2.062.463 junge Bäumchen im heimischen Staatswald gepflanzt oder gesät und damit das Spitzenergebnis des Vorjahres wieder erreicht.

Für den überwiegenden Teil der Wiederbewaldungs- und Waldumbaumaßnahmen setzten Thüringens Waldbesitzende und Förster/innen aber, wo vom Standort her geeignet, auf die Naturverjüngung.

Rund 30 heimische Baumarten stehen hierfür zur Verfügung. Die lokal geeigneten klimastabilen Baumarten werden in ihrer natürlichen Verjüngung gefördert und, wo nötig, gegen Wildverbiss geschützt. Nur mit Unterstützung des waldbewirtschaftenden Eigentümers können so schneller artenreiche, strukturierte und klimaresiliente Wälder entstehen. „Eine kluge Baumartenauswahl und -förderung bei Saat, Pflanzung und Naturverjüngung ist ein Erfolgsfaktor bei der Wiederbewaldung und dem Waldumbau. Der andere ist der Schutz dieser Kulturen vor Wildverbiss durch moderne Jagdmethoden“, sagt Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. 2022 soll das Wiederbewaldungs- wie Waldumbautempo weiter erhöht werden.

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