Judoka Schnürch wird 80

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Günter Schnürch mit Mario Hochberg Foto: privat

Gotha (red/tt, 28. Oktober). Nun ist er schon 80 Jahre alt und kaum einer mag es glauben, denn Günter Schnürch steht immer noch dreimal die Woche auf der Judomatte, trainiert fleißig selber mit der Jugend und den Erwachsenen des FSV 1950 Gotha und leitet in der Löfflerschule eine Kinder-Judotruppe. Das sorgt für jede Menge Bewunderung und Respekt bei seinen Judo-Freunden.

Die kamen zu seinem Jubiläum nicht nur aus seinem Verein. Neben seinen Trainingskameraden waren zahlreiche Weggefährten seiner Einladung gefolgt. Mit Bildern aus seinem, man kann schon sagen: Judoleben, kamen auch die Erinnerungen an die Aufbaujahre und die erfolgreichen Wettkampfjahre zurück, die viele Freundschaften entstehen ließen.

Unter schwierigen Bedingungen organisierte Günter in den 1960er-Jahren zuerst in Bad Langensalza und später in Gotha Matten und Trainingshalle. Das gemeinsame Training und viele Wettkampffahrten schweißten zusammen. Diesen Zusammenhalt spürt man auch nach vielen Jahren noch. In dieser Judo-Familie fühlt sich Günter wohl und er hält sie mit seinen Festen auch ein Stück weit zusammen.

Ingelore Schnürch, Knut Kreuch mit Gattin, Günter Schnürch. Foto: privat

Neben der Judo-Prominenz wie dem Präsidenten des Thüringer Judoverbandes, Thomas Sens, kamen auch Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch mit Gattin, die neue Vorsitzende des FSV 1950 Gotha, Christina Baumbach, und der frisch gewählte Präsident des Kreissportbundes und Vizepräsident des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes, Mario Hochberg, in das Gemeindehaus nach Uelleben.

Hochberg hatte Schnürch in seinen Jahren am Lehrmeister-Institut schon als Lehrling kennengelernt. Dass Mario Hochberg nun die Geschicke im Kreissportbund leitet, freut den Jubilar Günter Schnürch besonders.

Das Rahmenprogramm der Feier organisierte seine Familie, die mit zahlreichen Einlagen zur guten Stimmung beitrugen. Emotional wurde es, als Enkelin Luise aus seinem Leben vortrug. In vielen Stunden Arbeit hat sie das bewegte Leben ihres Opas in einem Buch zusammengefasst. All die Jahre fest an seiner Seite stand seine Frau Ingelore, die ihn bei seinen Wettkämpfen und Judo-Reisen begleitete und ihrem Günter für das schönste Hobby der Welt stets den Rücken frei hielt.

Die Judo-Familie freut sich auf viele weitere Jahre Training und Feiern mit dem Vorbild Günter Schnürch.

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