
Friemar (red, 19. August). Seit fast 30 Jahren gehört die Firma MESSEBAU BEYER GmbH & Co. KG aus Friemar zu einen der erfolgreichsten Messebauunternhemen der Region und hat sich dank neuer Innovationen, Ideenreichtum und Fachkompetenz weit über Deutschlands Grenzen hinaus einen Namen gemacht, weiß Gründer und Geschäftsführer Kurt Beyer dem heimischen Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU) bei einem Besuch zu berichten.
Jedoch habe die Corona-Krise die gesamte Messe – und Veranstaltungsbranche schwer getroffen. Messen und Ausstellungen wurden europaweit abgesagt und auch ist noch nicht vorhersehbar, wann diese wieder stattfinden können. So musste das Unternehmen einen Großteil seiner rund 30 Mitarbeiter am Standort sowie weitere rund 40 Monteure in Kurzarbeit schicken. Die Situation sei sehr schwierig, berichtet Kurt Beyer. Das Unternehmen geht nun neue Wege in der Digitalisierung; „so erstellen wir virtuelle Räume, oder produzieren 3D Visualisierungen von Produkten, sodass unsere Kunden diese für ihren Vertrieb nutzen können“, wie Junior-Geschäftsführer Michael Beyer Herrn Schipanski die neuen und innovativen Projekte des Unternehmens vorstellt. Dank 3D- und VR-Technik sei es möglich, jede Art von Produkt, oder Raum virtuell darzustellen und nutzbar zu machen. „Da alle Messen abgesagt wurden, ist dies eine Möglichkeit für unsere Kunden, andere Präsentations- und Vertriebswege zu nutzen und gleichzeitig den Sprung in neue Präsentationsarten zu wagen.“
„Die Corona-Krise hat in so gut wie allen Bereichen unseres Lebens einen digitalen Schub ausgelöst. Innovative und kreative Ideen sind nun gefragt. Das Familienunternehmen geht mutig diesen Weg und macht aus der Not eine Tugend. Mit zahlreichen Programmen unterstützt der Bund diese Arbeit“, betont Schipanski, der digitalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist. Dennoch bedürfen die Messebauer in Deutschland Unterstützung in dieser Krise. Dafür wolle sich Schipanski in Berlin einsetzen, wie er abschließend betonte.