Veranstaltungen zu seelischer Gesundheit

0
673
Deutscher Städtetag spricht sich klar für die Aufnahme von Flüchtlingen aus, insbesondere aus Afghanistan. In Gothas Stadtrat indes fand sich keine Mehrheit für den Antrag der LINKEN, die Stadt zum "sicheren Hafen" für Flüchtlinge zu zu erklären.. Foto: Pixabay

Bundesweit wird dem Thema der seelischen Gesundheit im Zeitraum vom 8. bis 18. Oktober erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Bereits zum zweiten Mal erschwert die aktuelle Pandemiesituation die Planung der Woche der seelischen Gesundheit. Im vergangenen Jahr musste die Woche ganz ausfallen, berichtet das Landratsamt. Und auch in diesem Jahr war die Organisation schwierig, da lange nicht absehbar war, ob und in welchem Umfang Veranstaltungen möglich sein werden. Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft des Landkreises Gotha (PSAG) entschieden, nur einige Veranstaltungen vorzubereiten:

Die Angebote der Arbeitsgruppe Depression e.V. :
Der 11. Oktober steht im Zeichen des 1. Ausbildungskurses zum Ex-In-Genesungsbegleiter. Als Kooperationspartner von Ex-In-Deutschland e.V. informiert die Arbeitsgruppe in einer Gesprächsrunde über die Arbeit eines Genesungsbegleiter und den Inhalt der Ausbildung.
9:30 – 12:00 Uhr Infoveranstaltung (mit Trainern und Genesungsbegleitern)
13:00 – 17:00 Uhr Einblick in ein Ausbildungsmodul (Methodik und Inhalte der Ausbildung)
12. Oktober:
9:00 – 12:00 Uhr Einblicke in ein weiteres Modul der Ausbildung zum Genesungsbegleiter
13:00 – 17:00 Uhr Einblicke in ein weiteres Modul der Ausbildung zum Genesungsbegleiter
13. Oktober – Infotag zum Projekt „Deutsches Bündnis gegen Depression“
Diese Veranstaltung stellt das Projekt „Deutsches Bündnis gegen Depression“ der Stiftung „Deutsche Depressionshilfe“ vor. Vertreter der Stiftung informieren über die regional ausgerichteten Projekte und den Bündnisgedanken.
In einer offenen Gesprächsrunde kommen mögliche Bündnispartner (Fachärzte, Therapeuten, ambulant und stationär ausgerichtete Institutionen usw.) aus dem Raum Gotha zusammen und tauschen sich über die Gründung eines regionalen Bündnisses für Gotha und den Landkreis aus.
Wer an der Gesprächsrunde teilnehmen möchte, meldet sich bitte schriftlich per E-Mail an info@genesungsbegleiter-gotha.de an. Gesprächsrunde am 13. Oktober beginnt 15 Uhr. Der Veranstaltungsort wird in Abhängigkeit der Teilnehmerzahl noch bekannt gegeben.
14. Oktober –  Aktionstag der Arbeitsgruppe Depression e.V.
(in der Begegnungsstätte Brühl 1 in Gotha)
9:00 Uhr Eröffnung des Aktionstages in der Begegnungsstätte
10:00 – 11:00 Uhr Vortrag der Physiotherapie Hausmann aus Gotha zum Thema: „Zusammenhang von Psyche und körperlichem Wohlbefinden“
11:00 –12:00 Uhr Gesprächsrunde mit Frau und Herrn Hausmann
13:30 -14:30 Uhr Vortrag der Apothekerin Juliane Pürstinger zum Thema: „Aromatherapie bei psychischen Erkrankungen“
14:30 – 15:00 Uhr Gesprächsrunde mit Juliane Pürstinger
15:30 – 16:30 Wiederholung Vortrag Physiotherapie Hausmann
Anschließend offene Gesprächsrunde zum Ausklang des Aktionstages

Der Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. bietet unter dem Motto „Über den Berg – seelische Gesundheit in der Familie“ einen Workshop zur „Biographiearbeit: Familie als Quelle der Resilienz“ an. Diese Veranstaltung wird am 13. Oktober von 14 bis 18Uhr in der Geschäftsstelle in Erfurt, Thälmannstr. 58 stattfinden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich mithilfe verschiedener kreativer Methoden der Biographiearbeit (Erzählen. Schreiben, Darstellen) mit ihren familiären Erfahrungen auseinandersetzen. Der Blick soll dabei vor allem auf Ressourcen und Resilienz-stärkende Erfahrungen gerichtet werden. Es wird um eine Anmeldung unter 0361-23004038 oder geschst@lvthueringen-apk.de gebeten.
 
Die Selbsthilfegruppe der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen bietet in Gotha an jedem 3. Mittwoch eines Monats zwischen 15:30 und 17:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus am oberen Hauptmarkt eine Möglichkeit zum Gespräch an. Neue Besucher sind jederzeit willkommen; gern auch mit Anmeldung unter shg.apk.gotha@t-online.de. Das nächste Treffen ist am 20. Oktober.

Am 12. Oktober bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses der Generationen in Waltershausen und der Psychosozialen Beratungsstelle Waltershausen von 11 bis 14 Uhr werden wir an der Kirche in Waltershausen Suppe unter dem Motto „Einmal Essen macht zweimal satt“ an. Zudem gibt es auch warme Getränke und es wird eine „Ruheoase für die Seele“ angeboten. Hierzu werden Hängematten aufgebaut und Bücher bereitgestellt, um nicht nur dem körperlichen Wohl, sondern auch dem seelischen Wohl ein Angebot des Genusses und einer kleinen Auszeit zu machen.

Das Teilhabezentrum des Bodelschwingh-Hofes Mechterstädt in Gotha stellt sich und seine Arbeit am 14. Oktober von 10 bis 14 Uhr im Teilhabezentrum Gotha (Gartenstraße 14) vor.
Als Begegnungsort und Treffpunkt sind die Menschen aus dem Quartier dorthin eingeladen. Verschiedene Angebote sollen auf vielfältiges Interesse stoßen. Eigeninitiative der Besucherinnen und besucher beim Finden interessanter Themen ist gewollt und gewünscht. Natürlich ist für das leibliche Wohl gesorgt.
 
Im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit wird es in den Teilhabezentren Gotha und Waltershausen (Bahnhofstraße 12) eine Lesung mit Uta Heyder zu ihrem Buch „Born in the GDR – angekommen in Deutschland“ geben. Uta Heyder hat in ihrem Buch 30 Lebensgeschichten von Menschen protokolliert, die in der DDR geboren wurden und wie sie die Wende und die Anforderungen der Bundesrepublik erlebt haben. Die Autorin liest aus ihrem Buch und lädt die Zuhörerinnen und Zuhörer im Anschluss zum Gespräch ein.
Aufgrund der Zeitplanung der Autorin finden die Termine jedoch erst im November statt, im Teilhabezentrum Waltershausen am 3. November ab 15 Uhr, im Teilhabezentrum Gotha am 10. November  ebenfalls ab 15 Uhr.

„Auch wenn wir die Woche der seelischen Gesundheit in diesem Jahr nur mit einigen Angeboten in der Region begleiten können, ist es wichtig, das Anliegen der Woche zu unterstützen. Denn es ist notwendig, über das Thema seelische Gesundheit zu reden. In der Hoffnung, dass das im kommenden Jahr wieder in größerem Maßstab möglich sein wird, danke ich allen Mitgliedern der psychosozialen Arbeitsgruppe und des sozialpsychiatrischen Dienstes für ihre Arbeit, die unter den aktuellen Bedingungen umso mehr gebraucht wird“, so Sozialdezernent Thomas Fröhlich als Vorsitzender der PSAG.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT