„Rauchen im Wald ist verboten, Feuer im Wald überhaupt…“

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Nach dem Waldbrand. Symbolfoto: ojkumena/Pixabay

Höchste Waldbrandgefahrenstufe am Wochenende: Erste Hitzewelle des Jahres lässt Waldbrandgefahr steigen

Das Thüringer Forstamt Erfurt-Willrode weist vor dem Wochenende auf eine erhöhte Waldbrandgefahr hin. Ab Freitag werde im gesamten Forstamtsbereich die zweithöchste Warnstufe erreicht und für den Sonntag sogar die höchste von insgesamt 5 Waldbrandgefahrenstufen prognostiziert.

Die trockene Witterung der letzten Tage sowie die erwarteten heißen Temperaturen am Wochenende lassen die Waldbrandgefahr stark ansteigen. „Besonders gefährdet sind nadelholzreiche Gebiete wie bei Kranichfeld, den Stauseen Heyda und Hohenfelden, Singen sowie in den Rheinsbergen und auf der südlichen Fahner Höhe“, informiert Forstschutzexperte Thomas Kallenbach. Mit Entspannung sei erst nach Gewitterregenfällen zu rechnen.

Das Forstamt bittet daher alle Waldbesucher um angepasstes Verhalten: Offenes Feuer im Wald oder in weniger als 100 m Abstand zum Wald ist grundsätzlich verboten. Das gilt auch für kleine Lagerfeuer oder einen Grillrost. Bereits erteilte Feuergenehmigungen seien schon ab Waldbrandgefahrenstufe 3 nichtig, Feuerstellen in und am Wald dürfen nicht mehr betrieben werden. Auch Autos sollten zum Beispiel nicht über trockenem Gras abgeparkt werden, raten die Förster. Die aufgeheizten Katalysatoren und Auspuffteile können sonst Brände verursachen.

Das Freihalten der Waldeinfahrten sei wichtig, um Löschfahrzeugen im Fall des Falles eine schnelle Zufahrt zu ermöglichen. Und selbstverständlich gehören Glasflaschen nicht in den Wald, sondern in die Wertstofftonne.

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