Crawinkler setzen auf besondere „Landschaftspfleger“

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Koniks im Winterfell. Foto: Tobias Akerboom (at hutmeelz)/Wikimedia

Gotha (red/fb, 9. Januar). Bei der Fleischrind GmbH Oberweißbach und der Bio-Rind Meuselbach GmbH gab es einen Gesellschafterwechsel: Die Crawinkler Heinz und Felix Bley sind seit 1. Januar neue Geschäftsführer.

Hatten die beiden weit über die Bergbahnregion rund um Oberweißbach hinaus bekannten Landwirtschaftsbetriebe bisher vor allem Rinder gezüchtet, die die Landschaft pflegten, so sollen nun auch Koniks – eine Wildpferdrasse* – für eine höhere Biodiversität sorgen. Hauptaugenmerk liege auf dem Vertragsnaturschutz und der Mutterkuhhaltung, erklärten die neuen Geschäftsführer. Darüber hinaus bleibe die enge Zusammenarbeit mit der Naturfleisch GmbH beibehalten.

Auch im Oberweißbacher „Steakhouse zum Ochsen“ könne wieder auf neues Leben gehofft werden, stellten die neuen Chefs in Aussicht.

Ziel des Unternehmens sei eine gesunde, moderne und nachhaltige Form der Tierhaltung und Flächenbewirtschaftung. „Das stellt letztendlich eine Bereicherung für die einheimische Bevölkerung als auch für Touristen dar“, erklärte Felix Bley.

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*Das Konik (aus dem Polnischen: Pferdchen, kleines Pferd) ist eine Ponyrasse aus dem mittel- und osteuropäischen Raum. Die Ponys sind sehr robust und finden Verwendung sowohl in der Landwirtschaft als auch bei der Erhaltung von zahlreichen Naturschutzgebieten wie Geltinger Birk (Ostsee), Schmidtenhöhe (Koblenz) oder dem Brönnhof bei Schweinfurt und im polnischen Białowieża-Nationalpark, wo sie in extensiver Landwirtschaft gehalten werden. Die größte Population lebt in Oostvaardersplassen in den Niederlanden unter nahezu wilden Bedingungen (Quelle: Wikipedia).

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