„Omas gegen rechts“ machten mobil

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1.000 Demonstranten wurden zugelassen, die jeweils mit 2 m Abstand zueiander eine Menschenkette bildeten, die rings um den Domplatz reichte. Fotos: Bo Ostermann

Gotha/Erfurt (red/boo, 8. Januar). 1.000 Menschen haben heute auf dem Domplatz in Erfurt ein Zeichen für Demokratie und Rücksichtnahme gesetzt und dafür, dass es eine Mehrheit gebe, die sich an die Corona-Regeln halte und die auch Impfbereitschaft gezeigt haben.

Die Veranstalterinnen – Erfurts „Omas gegen Rechts“ – wollten ursprünglich eine Menschenkette durch die Erfurter Innenstadt organisieren. Um die Hygiene-Auflagen und die der Versammlungsbehörde erfüllen zu können, entschieden sich die Organisatorinnen, die im Herbst 2021 den Thüringer Demokratiepreis für ihr Engagement bekamen, dafür, den Erfurter Domplatz zur Kundgebung zu nutzen.

So war daher der größte Erfurter Platz komplett mit Hamburger Gittern abgegrenzt worden. Ordner sicherten, dass die Maximalzahl von 1.000 Personen eingehalten wurde. Es bestand zudem Maskenpflicht.

Plakat zur Veranstaltung.

20 Minuten nach offiziellem Einlass war die 1.000er-Grenze erreicht. Weitere Menschen, die aus dem gesamten Freistaat gekommen waren, blieben dennoch auf dem Domplatz.

Mehrere Redner erklärten, man werde (korr.)* nicht länger tolerieren, dass Wenige für sich Freiheiten beanspruchen, die wiederum die Freiheiten der großen Mehrheit in der Gesellschaft beschneiden und gefährden.

Die Veranstaltung endete friedlich und ohne Störungen.

* korr.: In der ursprünglichen Version stand als Einschub „…mit Blick auf Corona-Leugner, Impfgegner und auch angeblich unpolitische „Spaziergänger“…“. Wir haben diese Passage entfernt, weil diese pauschale Aussage so nicht zutraf.

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