Thüringer Beamtenbund mit digitalem Gewerkschaftstag

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Der Thüringer Beamtenbund (tbb) ringt um eine verfassungsgemäße Besoldung. Foto: tbb

Erfurt (red, 6. Mai). „Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie und die notwendige Digitalisierung führen zu einem massiven Umbau im öffentlichen Dienst. Doch wer die Verwaltung 4.0 haben möchte, darf sein wichtigstes Potenzial – seine Beschäftigten – nicht nach 1.0 behandeln“, so Frank Schönborn, Vorsitzender des Thüringer Beamtentums, in Vorbereitung des am Montag, dem 10. Mai, stattfindenden Delegiertentag.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Delegiertentag unter dem Motto „Wertschätzung“ steht. Hintergrund ist die zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, das Bild des Beamten in der Öffentlichkeit und auch das Bild, das von eigenen Dienstherrn vermittelt wird und natürlich auch die Anforderungen an eine alternde Belegschaft und die Herausforderungen mit Digitalisierung und massiver Nachwuchsgewinnung.

Über 80 Anträge zu den Themen stehen zur Abstimmung. Das meiste dreht sich um die Frage, wie sich die Beschäftigten einen zukunftsfähigen Staat vorstellen. Gesundheitsprävention, Homeoffice und Weiterbildung beschäftigen die Delegierten genauso wie Nachwuchsgewinnung.

Der Delegiertentag startet auch digital mit einem öffentlichen Teil. Neben dem Vorsitzenden werden der Thüringer Ministerpräsident, Bodo Ramelow, sowie der Vorsitzende des dbb Beamtenbundes, Ulrich Silberbach, sich persönlich an die Delegierten wenden.

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