20 Millionen Euro für Spitzenprojekte der Thüringer Forschung

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Die Thüringer Landesregierung hat das Programm „ProExzellenz“ neu aufgelegt. Das Programm umfasst 20 Millionen Euro, mit denen zwischen 2014 und 2019 Spitzenprojekte in den Bereichen Forschung, Innovation und wissenschaftlicher Nachwuchs an Thüringer Hochschulen gefördert werden. Das erste Landesprogramm war im Jahr 2011 ausgelaufen.

„Unser Ziel ist, wissenschaftliche Exzellenz gezielt aufzubauen sowie die Wettbewerbsfähigkeit und internationale Attraktivität der Thüringer Universitäten für exzellente Forscher zu stärken“, sagte Thüringens Wissenschaftsminister Christoph Matschie (SPD). Schwerpunkte der Förderung sind die Bereiche kultureller und sozialer Wandel, Gesundheitsforschung, Mikrobiologie und Biotechnologie, optische Technologien, Photonik, Mikro- und Nanotechnologien sowie Umwelt- und Energietechnik.

Derzeit bereiten Thüringer Hochschulen gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen ihre Förderanträge vor. Diese werden durch eine hochrangige Programmkommission begutachtet. „Wir wollen unsere Kräfte bündeln und unser Augenmerk auf die erfolgversprechendsten Projekte richten“, sagte Matschie. Die bisherigen Erfahrungen der Exzellenz-Initiative hätten gezeigt, dass ganz gezielt Profilschwerpunkte aufgebaut werden müssen. „Das ist der Weg, um an die internationale Spitze zu gelangen“, sagte Matschie.