56. Gothaer Schlossgespräch „Denkmäler in Gotha – Vom Werden und Vergehen“

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Seit Jahren bietet der Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e. V. in den Wintermonaten die Reihe der Schlossgespräche an, die in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten stattfindet.

Im Rahmen der Vortragsreihe „Schlossgespräche“ des Freundeskreises Kunstsammlungen referiert am Donnerstag, den 13. November, Matthias Wenzel zum Thema „Denkmäler in Gotha – Vom Werden und Vergehen“. Das 56. Schlossgespräch findet um 19 Uhr im Ekhof-Kabinett (Eingang Historisches Museum) statt.

Matthias Wenzel, Lokalhistoriker und Vorsitzender des Vereins für Stadtgeschichte, konzentriert sich in seinem reich bebilderten Vortrag auf die sogenannten Kriegerdenkmäler, die einst an die gefallenen „Helden“ der Kriege von 1870/71 und 1914-1918 erinnerten. Dazu gehörten unter anderem das Landesdenkmal auf dem Ekhofplatz, das Stadtdenkmal auf Friedhof III und das 95er-Denkmal vor dem Schloss Friedenstein.

Sie alle verschwanden nach 1945 mehr oder weniger spurlos aus dem Stadtbild. Erhalten blieben lediglich Bruchstücke und die einst zugemauerten Gefallenentafeln aus dem Augustinerkloster. Nach der Wende wurde 1991 ein neues „Landesdenkmal“ am Kurd-Laßwitz-Weg enthüllt. Zu diesem interessanten Kapitel der Gothaer Stadtgeschichte sind alle Interessenten willkommen.
Der Eintritt zu diesem Schlossgespräch ist wie immer frei, der Freundeskreis bittet jedoch um Spenden.
Das Foto hat Uwe Hopf zur Verfügung gestellt, der am 11. Dezember den Vortrag des 57. Gothaer Schlossgespräches halten wird.