Jena (AB) Deutschlands Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten Ende 2011 in einer der weltweit größten Online-Wahlen über die Besetzung der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Amtsperiode von 2012 bis 2015 entscheiden. Jetzt steht das Ergebnis der DFG-Fachkollegienwahl 2011 fest.
Unter den Gewählten befinden sich auch acht Forscherinnen und Forscher der Friedrich-Schiller-Universität Jena: Prof. Dr. Rosemarie Lühr für das Fach „Typologie, Außereuropäische Sprachen, Ältere Sprachstufen, Historische Linguistik“, Prof. Dr. Bernhard Strauß für „Differentielle Psychologie, Klinische Psychologie, Medizinische Psychologie, Methoden“, Prof. Dr. Hartmut Rosa für „Soziologische Theorie“, Prof. Dr. Matthias Ruffert für „Öffentliches Recht“, Prof. Dr. Maria Mittag für „Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen“, Prof. Dr. Richard Kowarschik für „Optik, Quantenoptik, Physik der Atome, Moleküle und Plasmen“ sowie Prof. Dr. Christoph Englert (der zugleich am Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut arbeitet) für „Entwicklungsbiologie“ und Prof. Dr. Axel Brakhage (der zugleich Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut ist) für „Medizinische Mikrobiologie, Parasitologie, Mykologie und Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie“.
Die neu gewählten insgesamt 48 Fachkollegien konstituieren sich ab März 2012 und lösen damit die bislang amtierenden Kollegien ab. Für die neu gewählten Fachkollegiatinnen und -kollegiaten beginnt nun die Arbeit in diesen wichtigen Gremien der DFG. Neben der wissenschaftlichen Bewertung von Förderanträgen an die DFG und daraus resultierenden Empfehlungen für die Entscheidungsgremien der DFG werden sie diese auch in strategischen Fragen der Forschungsförderung beraten. Die Fachkollegien repräsentieren im Förderhandeln der DFG die wissenschaftlichen Disziplinen und regen Innovationen im Fördersystem an.
