Wenn einer eine Reise tut… Bereits am Freitag vergangener Woche fuhr der Nachwuchs von Basketball in Gotha zum 9. Berliner Mini-Turnier – und natürlich gab’s im Anschluss viel zu erzählen. Vor allem über ein imposantes Turnier in der Max-Schmeling-Halle, bei dem insgesamt 52 Mannschaften aus ganz Deutschland am Ball waren. Gespielt wurde in drei unterschiedlichen Altersklassen (U11 männlich / U11 weiblich / U10). Die Gäste aus Gotha starteten mit einer Mannschaft in der U11 männlich – und belegten am Ende den 11. Platz von 24 U11-Teams.
„Unsere Jungs haben sich in Berlin wacker geschlagen und einmal mehr bewiesen, dass sie mit den besten Teams aus Deutschland schon ganz gut mithalten können“, sagte Astrid Kollmar, die das BiG-Team mit Yvonne Schäfer und Mario Kalipke betreute. „Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass Gotha im Vergleich zu den etablierten Top-Standorten ein eher überschaubares Einzugsgebiet für Talente hat. Deshalb darf der 11. Platz im Konzert der ,Besten’ als Achtungserfolg eingestuft werden!“
Ein noch besseres Abschneiden scheiterte vor allem an einer knappen Niederlage im ersten Gruppen-Spiel gegen ALBA Berlin II am Samstag. Zwar ließen die BiG-Talente einen deutlichen Sieg gegen TuS Neukölln folgen. Doch im letzten Gruppenspiel mussten sie sich dem späteren Finalisten TuS Lichterfelde nach großem Kampf geschlagen geben. Deshalb verfehlten die Gothaer den Einzug in die Platzierungsrunde (1 bis 8) knapp – letztlich spielten sie am Sonntag um die Plätze 9 bis 24.
Hier verbuchte das Team zunächst einen souveränen Sieg (gegen Berlin-Mitte) und später einen deutlichen Erfolg gegen den DBV Charlottenburg. Zwischendurch mussten sich die BiG-Talente jedoch dem VfL Lichtenrade geschlagen geben, so dass sie in der Endabrechnung den 11. Platz belegten. Den Turniersieg in der Altersklasse U11 männlich sicherte sich die erste Mannschaft von ALBA Berlin, die im Finale TuS Lichterfelde bezwang.
Derweil standen für die Gothaer Kinder und Betreuer neben Sport und Spiel auch Spaß und Abwechslung auf dem Programm. So machte die Reisegruppe bereits am Freitag einen ausgedehnten Stadtbummel, der sie vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor und anschließend zum Reichstag führte. Im Anschluss gab’s zur Stärkung für alle eine große Pizza. Auch deshalb lautete das Fazit: Berlin war eine Reise wert!
Basketball in Gotha: Kraus, Kollmar, Taute, Arpasi, Schierhorn, Hausotte, Hüller, Ludwig, Hentschel
