„Wir haben lange darum gerungen und im März hat der Kreistag endlich grünes Licht gegeben. Mit dem neuen Schuljahr ermöglicht die Gemeinschaftsschule „Am Inselsberg“ das von vielen Eltern gewünschte längere gemeinsame Lernen der Schüler. Das bereichert das Bildungsangebot in unserem Landkreis“, konstatiert der Landtagsabgeordnete Dr. Werner Pidde. „Und es sichert den Schulstandort in Tabarz. Die Schule ist wichtig für unseren Ort.“ hakt der Bürgermeister David Ortmann ein.
An der Gemeinschaftsschule können die Schülerinnen und Schüler gemeinsam bis zur Klassenstufe 10 lernen und einfacher zum Gymnasium wechseln.
„Nur der Landkreis muss noch entscheiden, mit welchem Gymnasium wir kooperieren“, stellt die Schulleiterin Sabine Geißler fest. „Wir sind gut vorbereitet. Bereits 2011 haben wir angefangen, das Konzept zu erstellen. Nun gehen wir an die Umsetzung“, berichtet sie.
Mit der Zusammenlegung der Schulen auf dem Papier ist es nicht getan. Die Schüler und Lehrer aus beiden Schulen müssen sich zu einer Schulgemeinschaft finden und der Unterricht und Tagesablauf aufeinander und auf das Gymnasium abgestimmt werden. Auch hier wurde mit gemeinsamen Aktionen schon vorgearbeitet. Doch es gibt auch Probleme. Zum Beispiel fehlen Lehrer für Deutsch als Fremdsprache, um die Flüchtlingskinder gut in den Unterricht zu integrieren. Ebenso macht die niedrige Stundenzahl der Horterzieher es schwierig ein möglichst breites Angebot bereitzustellen.
Besonders erfreut sind der Landtagsabgeordnete und der Bürgermeister über die Anmeldezahlen. „Das bereits im ersten Jahr Anmeldungen aus den umliegenden Orten vorliegen, zeigt das wir mit dem Angebot auf dem richtigen Weg sind“, sagt Pidde.
