Autorenlesung in der Stadtbibliothek

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Am 24. März 2015 lädt der Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha e.V. zur Autorenlesung im Doppelpack in den „Hanns-Cibulka-Saal“ der Stadtbibliothek ein.

Die Lesung von „Drüben und Drüben: Zwei deutsche Kindheiten“ mit den Autoren David Wagner und Jochen Schmidt beginnt um 19.00 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Vorverkauf in der Stadtbibliothek hat bereits begonnen. Tickets kosten hier 12,-€ (an der Abendkasse 14,- €).

Das Buch: Zwei Deutschlands und zwei Jungen, fast zeitgleich geboren, nur nicht im selben Staat. David Wagner wächst im Westen auf, unweit der Bundeshauptstadt Bonn, Jochen Schmidt im Osten: in Berlin, Hauptstadt der DDR. Sie spielen in der Wohnung, im Garten, zwischen Plattenbauten oder auf Baustellen und warten darauf, dass endlich das Fernsehprogramm beginnt. Sie fahren Rad mit Freunden, klauen ihren Geschwistern Süßigkeiten und streiten sich mit ihnen auf der Rückbank des Familien­autos um den besten Platz. Sie träumen von der Fußballnationalmannschaft, üben wieder nicht Klavier und hören in der Schule, «drüben» sei die Welt schlechter.

David Wagner, 1971 in Andernach am Rhein geboren, veröf­fentlichte die Romane „Meine nachtblaue Hose“ und „Vier Äpfel“ sowie den Erzählungsband „Was alles fehlt“, das Prosabuch „Spricht das Kind“ sowie die Essaysammlungen „Welche Farbe hat Berlin“ und „Mauer Park“. Für sein Buch „Leben“ wurde ihm 2013 der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. David Wagner lebt in Berlin.

David Wagner hält wunderbar die Balance zwischen Melancholie und Lakonie. (Der Tagesspiegel)

 

Das Doppelporträt einer deutschen Kindheit im Kalten Krieg ist eine kleine Kostbarkeit. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

 

Wirklich erstaunlich ist, wie präzise und detailliert beide Autoren ihre Kindheit wieder in den Blick bekommen. (Der Tagesspiegel)

 

Das Buch ist so gut und besonders, weil es dem vereinnahmenden „Wir“ in Büchern wie Jana Hensels „Zonenkinder“ (Ost) oder Florian Illies‘ „Generation Golf“ (West) ganz unbefangen ein „Ich“ entgegensetzt. (Neues Deutschland)

 

Diese beiden Männer sind zwei der begabtesten Beobachter von Alltag, die die deutsche Literatur derzeit hat. (WDR 5 Scala)
Eine dinggenaue Heimatkunde.
(Mitteldeutsche Zeitung)