Bewohnerin vor dem Tod gerettet

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Aus unbekannter Ursache kam es am 04.04.2011 um ca. 22.30 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Gothaer Otto-Geithner-Straße.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr drang aus  dem gekipptem Fenster in der Erdgeschosswohnung starker schwarzer Rauch. Aufgrund eines taktisch hervorragenden Vorgehens über die Balkontür wurde verhindert, dass der Rauch sich in das Treppenhaus ausbreiten konnte.

Die ebenfalls gut funktionierenden Rauchabzugsklappen ermöglichten es, dass keine Personen evakuiert werden mussten. Die Bewohnerin der Wohnung konnte durch die Feuerwehrbeamten  der Berufsfeuerwehr gerettet werden und wurde mit schwerster Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in die Gothaer Helios-Klinik gebracht. Der Brand war im Schlafzimmer ausgebrochen. Durch die starke Hitze waren sogar Plastefensterrahmen geschmolzen.

Die fehlenden Öffnungen in der Wohnung führten zu starken Russablagerungen, so dass die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist und einer Generalrenovierung unterzogen werden  muss. Ein Vertreter der WBG Gotha war bereits in der Nacht vor Ort und besichtigte den Schaden , der auf ca. 30.000 € durch die Feuerwehr geschätzt wird. Zusätzlich zur Berufsfeuerwehr kamen die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gotha-Stadtmitte und Siebleben  zum Einsatz. Gegen 0.30 war der Einsatz beendet. Zur Ursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.

Publiziert: 5. April 2011, 11.17 Uhr